Narren müssen mit Schnee rechnen

Der Januar präsentierte sich zum Jahresanfang in unserer Region wie in seinen letzten Tagen: trüb, neblig und kalt. Im Zustrom warmer Atlantik-Luftmassen war es recht stürmisch bei länger anhaltenden Regenfällen. In der zweiten Monatswoche setzte eine weitere winterliche Periode ein mit Regen, Glatteis und Schnee. Am 14. Januar wurde die tiefste Temperatur mit minus 7,3 Grad erfasst

Der Januar präsentierte sich zum Jahresanfang in unserer Region wie in seinen letzten Tagen: trüb, neblig und kalt. Im Zustrom warmer Atlantik-Luftmassen war es recht stürmisch bei länger anhaltenden Regenfällen.

In der zweiten Monatswoche setzte eine weitere winterliche Periode ein mit Regen, Glatteis und Schnee. Am 14. Januar wurde die tiefste Temperatur mit minus 7,3 Grad erfasst. In den Nachtstunden schneite es teilweise feinen Pulverschnee, wobei Schneehöhen von knapp zwei bis sechs Zentimeter gemessen wurden.

Zum Monatsende bestimmten wieder feucht-warme atlantische Luftmassen das Wettergeschehen. Besonders in den letzten Monatstagen kam es zu teils länger anhaltenden Regenfällen. Diese hatten am 29. Januar mit rund 14 Liter pro Quadratmeter ihren Höhepunkt. Gegenüber dem langjährigen Mittel war der Januar mit einer Durchschnittstemperatur von 2,1 Grad weder zu kalt noch zu warm. Der wärmste Monatstag war der 30. Januar, an diesem Tag kletterte das Thermometer auf fast frühlingshafte 12,8 Grad.

Die Niederschlagssumme war mit 59,8 Liter pro Quadratmeter trotz 20 Regentagen nicht ganz an das Soll von 81,5 Liter pro Quadratmeter herangekommen.

Auch die Sonnenscheindauer war mit zwölf Stunden deutlich negativ - der Durchschnitt liegt in unserer Region bei rund 50 Sonnenstunden.

Ein Tiefdruckgebiet lenkt mit nordwestlicher Strömung kalte polare Luftmassen in unsere Region. Doch schon in der Nacht zum Dienstag drängen atlantische Luftmassen die Ausläufer des Tiefdruckgebietes wieder zurück. Hierbei fällt zwischen warmer und kalter Luftmassengrenze schauerartiger, teils gewittriger Niederschlag mit Schnee, Graupel und Starkregen.

Der Wind weht stark böig aus Südwest - mit Sturmböen muss besonders in den Höhenlagen gerechnet werden. In den Folge-tagen bleibt es bei westlichen Strömungen ungemütlich nass-kalt mit vereinzeltem Niederschlag bei böigem Wind aus westlichen Richtungen.

Die Tagestemperaturen bewegen sich zwischen zwei und acht Grad, in den Nächten ist weiterhin mit Temperaturen unter der Null Grad Grenze zu rechnen - Glättegefahr! Auch in der närrischen Zeit muss mit Fortdauer des winterlichen Wetters mit Schnee- oder Schneeregenschauer gerechnet werden, vereinzelt können aber auch kurze sonnige Abschnitte vorkommen. Statistisch gesehen ist im Februar mit rund 14 Niederschlagstagen bei 66 Liter pro Quadratmeter Niederschlag und Temperaturen zwischen minus sieben bis 14 Grad zu rechnen.

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