Nahrungsmittel für 180 sehr arme Familien
Wadern. 35 000 Menschen leben in der Großstadt Kutaissi in Georgien unterhalb der Armutsgrenze. Mit humanitären Projekten setzt sich der Initiativkreis der Pfarrgemeinde Allerheiligen Wadern dafür ein, diese große Armut, die Not und das Leiden der Menschen dort zu lindern
Wadern. 35 000 Menschen leben in der Großstadt Kutaissi in Georgien unterhalb der Armutsgrenze. Mit humanitären Projekten setzt sich der Initiativkreis der Pfarrgemeinde Allerheiligen Wadern dafür ein, diese große Armut, die Not und das Leiden der Menschen dort zu lindern.
Mehrtägige Aktion
Zum wiederholten Mal reisten jetzt Karin und Gerhard Müller vom Initiativkreis in die zweitgrößte Stadt der Republik. Mit weiteren Helfern vor Ort, zu denen unter anderem auch die Leiterin des Georgisch-Deutschen Zentrums, Nana Megrelischwili, gehörte, erkundeten sie die kostengünstigsten Bezugsquellen für Nahrungsmittel und stellten für 180 besonders bedürftige Familien Lebensmittelpackungen zusammen.
Da es die Helfer schlichtweg überfordert hätte, alle Bedürftigen zu Hause aufzusuchen, machten sich viele Notleidende auf den Weg in das Georgisch-Deutsche Zentrum oder zu anderen benannten Zentralstellen, wo sie die Hilfsgüter mit großer Freude und Dankbarkeit entgegennahmen. Insgesamt 50 hilfsbedürftigen Familien sowie den zehn Patenfamilien konnte das Team um die Waderner Karin und Gerhard Müller in seiner mehrtägigen Aktion zu Hause einen Besuch abstatten.
Für diese Wohltätigkeitsaktion standen nicht nur die Spenden aus Deutschland zu Verfügung. Der Bürgermeister der Stadt Kutaissi, Niko Katchkatschischwili, der die Hilfseinsätze begleitete, konnte zudem sein städtisches Parlament davon überzeugen, 20 000 Lari (10 000 Euro) einzusetzen, um an großer Not leidenden Menschen zu helfen.
Inzwischen ist die Arbeit des vom Georgisch-Deutschen Zentrum unterstützten Humanitären Initiativkreises aus Wadern durch die TV-Berichterstattung stadtweit bekannt. Auch der zwei Mal im Jahr stattfindende soziale "Wadern-Tag" der LK-Klinik, mit ihrem Leiter Zaza Lominadze, leistet einen Beitrag, der Not in Kutaissi entgegenzuwirken.
Neben der Hilfsaktion, stand für Karin und Gerhard Müller auch ein Besuch in der Deutschen Botschaft in der georgischen Hauptstadt Tiflis, die die Aktionen der Waderner in Kutaissi sehr schätzt, auf dem Programm.
Der Humanitäre Initiativkreis bedankt sich bei allen, die für diese humanitäre Aktion gespendet haben. Über jede weitere Spende freut sich der Humanitäre Initiativkreis und versichert, dass jeder gespendete Cent nachweislich dieser guten Sache zu Gute kommt. red
Auf einen Blick
Wer den Humanitären Initiativkreis unterstützen möchte: Spenden werden erbeten auf das Konto Sparkasse Merzig-Wadern Nr. 196064018 - Kennwort: Gerhard Müller "Georgienhilfe".
Beim Wunsch der Übernahme einer Patenschaft: Fragen an Gerhard Müller Tel. (0 68 71) 72 31.
