Nachwuchsreiterin Anuschka Zewe wurde in Bundeskader berufen

Mannheim/Tholey. Dass sie trotz ihrer erst 19 Jahre bereits gegen Reitsport-Größen wie Ralf Runge oder Alois Pollmann-Schweckhorst bestehen kann, bewies die saarländische Nachwuchsreiterin Anuschka Zewe beim großen internationalen Reitturnier im Rahmen des 45. Mannheimer Maimarktes. Die junge Springreiterin vom RV Schaumberg erritt sich fünf Platzierungen

 Anuschka Zewe vom RV Schaumberg erritt sich in Mannheim insgesamt fünf Platzierungen. Foto: Christina Schneider

Anuschka Zewe vom RV Schaumberg erritt sich in Mannheim insgesamt fünf Platzierungen. Foto: Christina Schneider

Mannheim/Tholey. Dass sie trotz ihrer erst 19 Jahre bereits gegen Reitsport-Größen wie Ralf Runge oder Alois Pollmann-Schweckhorst bestehen kann, bewies die saarländische Nachwuchsreiterin Anuschka Zewe beim großen internationalen Reitturnier im Rahmen des 45. Mannheimer Maimarktes. Die junge Springreiterin vom RV Schaumberg erritt sich fünf Platzierungen. Zunächst belegte Anuschka Zewe mit Landprinz den siebten Platz in der zweiten Abteilung des M**-Springens für Junioren und Junge Reiter. Dann wurde die 19-Jährige im Preis der Deutschen Bank, einem S*-Springen mit Stechen für Junioren und Junge Reiter, mit Mon Amour Sechste und mit Paulin Elfte. Auch im Berrang-Preis, einem S*-Springen mit Stechen, belegte die Saarländerin mit Paulin den elften Platz und qualifizierte sich damit für das Mannheimer Championat. Zudem belegte sie mit Landprinz in einem weiteren S*-Springen den zwölften Platz. Obwohl Zewe mit Mon Amour im BW-Bank-Championat von Mannheim, einem S***-Springen mit Stechen, mit vier Fehlern nicht mehr ins Stechen kam, war bereits die Teilnahme an diesem schweren Springen, das die Weltranglisten-Dritte Jessica Kürten gewann, ein riesiger Erfolg. Auch dass sie sich als jüngste Teilnehmerin für die Badenia, den Großen Preis der MVV Energie Mannheim, ein S****-Springen mit Stechen, qualifizierte und im Umlauf nur 12,25 Fehler hatte, zeigt das reiterliche Potenzial der saarländischen Amazone: Denn von den 29 gestarteten Reitern blieb nur Andreas Brünz fehlerfrei. Er gewann die Prüfung damit ohne Stechen. Nach ihrem fünften Platz beim "Preis der Besten" Mitte des Monats in Warendorf berief das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei Zewe in den C-Kader Springen der jungen Reiter. Martin Gugler, Bundes-Nachwuchstrainer für das Springen, ist von der Leistung und der reiterlichen Perspektive der Saarländerin überzeugt. hch

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