Nachwuchs ringt unter den Augen des Landesjugendtrainers

Hüttigweiler · Die saarländischen Jugendringer kämpfen an diesem Wochenende in Hüttigweiler um die Landestitel. Für die B-Jugend geht es zusätzlich darum, sich für die 15 Startplätze bei den deutschen Meisterschaften zu empfehlen.

An diesem Wochenende treten die saarländischen Nachwuchsringer bei den Landesmeisterschaften in der Hüttigweiler Illtalhalle an. Am Samstag beginnen die E- und C-Jugendlichen ab 14.30 Uhr mit den Kämpfen, am Sonntag gehen ab 10.30 Uhr die D-, B- und A-Jugendringer auf die Matte.

Reiner Both, Landesjugendtrainer im freien Stil und früherer Ringer des KSV Köllerbach, wird seine Schützlinge der B-Jugend dabei besonders intensiv beobachten. Denn es gibt acht Kandidaten für die deutschen Meisterschaften am 14. und 15. März in Bruchsal - und diese müssen ihre Nominierungen in den Kämpfen gegen andere saarländische Nachwuchsringer erst noch rechtfertigen. Die Köllerbacher Sergio Schäfer, Fabian Widmann (beide 34 Kilogramm), Nils Klein (42 Kilo), Leon Lambert (46 Kilo) und Luca Theobald (58 Kilo), der Heusweiler Ringer Philipp Köhler (54 Kilo), Kim Weiskircher vom ASV Hüttigweiler (34 Kilo) und Simon Monz (34 Kilo) vom KV Riegelsberg wurden dafür zur Teilnahme an den Landesmeisterschaften verpflichtet.

Insgesamt werden am Wochenende um die 100 Teilnehmer erwartet. Trainer Reiner Both kann, da dem Saarland 15 Startplätze bei den deutschen Meisterschaften zustehen, auch noch Talente nominieren, die durch besonders gute Leistungen auffallen. Er hebt die Bedeutung der Altersklasse hervor, wenn er sagt: "In der B-Jugend werden die Weichen für den Leistungssport gestellt. Medaillen bei den Deutschen Meisterschaften sind die höchsten Auszeichnungen für die 13- bis 14-Jährigen. Im Bereich der A-Jugend, also der Kadetten, gibt es schon Europa- und Weltmeisterschaften."

Der Landestrainer, der früher selbst mehrfach bei deutschen Meisterschaften auf dem Treppchen stand, erinnert sich, dass in seiner Jugendzeit alleine bei der B-Jugend mehr als 200 Ringer um die Medaillen bei den Landesmeisterschaften gekämpft haben. Der demographische Wandel habe allerdings ab Ende der 1990er Jahre für einen stetigen Rückgang der Teilnehmer gesorgt, erklärt Both.

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