Nachweihnachtliches Konzert in der evangelischen Kirche

Elversberg · . Die Chorformation Horizont hatte am Sonntagnachmittag zu einem nachweihnachtlichen Konzert eingeladen.

Die evangelische Kirche in Elversberg bot in ihrer schlichten Schönheit dafür den perfekten Rahmen. Bis auf wenige freie Plätze war die Kirche gut besetzt. Angesichts des geschmückten Tannenbaums und der Krippe konnte man sich ein letztes Mal dem Gefühl hingeben, Weihnachten sei noch nicht vorüber. Eine Mischung aus neuen und alten Liedern stand auf dem Programm, Menuette von Johann Sebastian Bach und Henry Purcell sowie Weihnachtslieder des zeitgenössischen Komponisten John Rutter. Chorleiter Manfred Sandner hatte die Zuhörer in seiner Begrüßungsrede darum gebeten, zwischen den einzelnen Stücken nicht zu applaudieren. So blieb es während des ganzen Konzertes still in der Kirche. Umso größer war die Begeisterung am Schluss über diese sehr gelungene Vorstellung der Chorformation und des Instrumentalensembles, das den Chor mit Violinen, Cello, Kontrabass, Oboe, Flöten und Klavier begleitete. Die zumeist jugendlichen Musiker sind Mitglieder des Landesjugend-Symphonie-Orchesters Saar oder auch Studenten der Musikhochschulen Saarbrücken/Mannheim. Der Kontrast aus Chorgesang und Instrumentalmusik, aus Alt und Neu, Englisch und Deutsch ließ keine Langeweile aufkommen. Von getragenen Stücken wie "Little children", "For the beauty of the earth" und "Aus der Tiefe" bis zu "Clap your hands", einem Gospelsong von Don Besig, bei dem Manfred Sandner sein Publikum zum Mitklatschen animierte, bot die Chorformation Horizont ein abwechslungsreiches Programm, das keine Wünsche offen ließ. Mit einem gemeinsamen Lied, "Tochter Zion", ging ein großartiges Konzert zu Ende. Der nicht enden wollende Applaus in der Elversberger Kirche mit ein paar stehenden Ovationen war dafür der beste Beweis. Und natürlich durfte eine letzte Zugabe nicht fehlen.

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