Nachts wird der herrliche Kirchturm angestrahlt

Friedrichsthal. Der Turm der evangelischen Kirche in Friedrichsthal hat sich herausgeputzt und steht jetzt in einem noch besseren Licht. Der Kirchturm wird seit einigen Tagen von der Bismarckstraße aus von einem gewaltigen Scheinwerfer angestrahlt. Feierlich wurde dieser jetzt offiziell eingeweiht

 Schön beleuchtet ist neuerdings der Turm der evangelischen Kirche in Friedrichsthal. Foto: Iris Maurer

Schön beleuchtet ist neuerdings der Turm der evangelischen Kirche in Friedrichsthal. Foto: Iris Maurer

Friedrichsthal. Der Turm der evangelischen Kirche in Friedrichsthal hat sich herausgeputzt und steht jetzt in einem noch besseren Licht. Der Kirchturm wird seit einigen Tagen von der Bismarckstraße aus von einem gewaltigen Scheinwerfer angestrahlt. Feierlich wurde dieser jetzt offiziell eingeweiht. Die Idee für einen solchen Scheinwerfer hegte Pfarrer Thorsten Huwald schon seit geraumer Zeit, schließlich werden auch andere öffentliche Gebäude beleuchtet und damit zum Blickfang.Der entscheidende Anstoß kam dann von Nikolaus Kreutzer, welcher nach eigenen Angaben bereits dafür gesorgt hat, dass die katholische Kirche in Bildstock einen solchen Scheinwerfer bekam. Die Planung und Finanzierung dauerte etwa ein Jahr. Der Rest ging dann recht schnell. "Der Scheinwerfer wurde nach vier Wochen geliefert. Energis hat für diesen noch ein Gestell gebaut und ihn innerhalb von zwei weiteren Wochen installiert", erklärt Pfarrer Huwald.

Der Scheinwerfer der evangelischen Kirche wurde an einer Straßenlaterne an der Bismarckstraße angebracht. Dadurch mussten keine zusätzlichen Anschlüsse gelegt werden, und der Zugang zur Kirche wird nicht blockiert.

Auch die Nachbarschaft des Gotteshauses wird durch die zusätzliche Beleuchtung nicht gestört. "Das einzige, was vom Scheinwerfer außer dem Kirchturm bestrahlt werden kann, ist das Pfarrhaus. Dort wohnt außer mir niemand und mich stört es nicht", erklärte Seelsorger Huwald. Die Kosten für diese Bestrahlung liegen bei insgesamt 1300 Euro. "820 Euro haben die Leuchten gekostet, und weitere 480 Euro waren für die Installation notwendig", sagte Huwald. Finanziert wurden der Scheinwerfer und die Installation ausschließlich über Spenden. Großzügig beteiligt haben sich an der Finanzierung die Nikolaus-Stiftung mit 900 Euro, die Sparkasse Saarbrücken mit 300 Euro und die Vereinigte Volksbank mit weiteren 100 Euro.

Der Scheinwerfer ist dank moderner Technik und einer sogenannten Natriumdampf-Hochdrucklampe besonders energiesparend. "Die Stromkosten betragen im Jahr etwa 100 Euro", erklärt Thorsten Huwald, "daher ist der Scheinwerfer auch mit gutem Gewissen vertretbar."

In den letzten Monaten wurden noch einige Fenster der Kirche restauriert. Der Dachstuhl indes wurde vor einiger Zeit schon saniert. Die 115 Jahre alte Kirche erstrahlt nun also im neuen Glanz.

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