Nachmittags stehen kleine und große Erlebnisse auf dem Programm

Gersheim. "Mitten drin und nicht nur dabei" wirbt eine deutsche Fernsehanstalt. Gleiches gilt für drei vierzehntägige Ferienfreizeiten in Spohns Haus. "Mitten drin" sind momentan Jugendliche aus Polen und Deutschland in dem ökologischen Bildungszentrum, mitten in der zweiten Auflage, die zur Zeit läuft

 Auch ein Besuch in Paris steht in diesem Jahr wieder auf dem Programm bei den deutsch-polnischen Jugendfreizeiten. Foto: Spohns Haus

Auch ein Besuch in Paris steht in diesem Jahr wieder auf dem Programm bei den deutsch-polnischen Jugendfreizeiten. Foto: Spohns Haus

Gersheim. "Mitten drin und nicht nur dabei" wirbt eine deutsche Fernsehanstalt. Gleiches gilt für drei vierzehntägige Ferienfreizeiten in Spohns Haus. "Mitten drin" sind momentan Jugendliche aus Polen und Deutschland in dem ökologischen Bildungszentrum, mitten in der zweiten Auflage, die zur Zeit läuft. Über 150 polnische und deutsche Jugendliche erleben gemeinsam mit Betreuern und Pädagogen in Gersheim die drei diesjährigen gemeinsamen Jugendfreizeiten. "Wie beliebt dieser besondere Urlaub mittlerweile bei den Teilnehmern ist, kann man daran ablesen, dass alle drei Phasen bereits im Juni dieses Jahres ausgebucht waren", teilt das ökologische Schullandheim mit. Bereits zum sechsten Mal führe Spohns Haus die bilaterale Ferienmaßnahme in Kooperation mit dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW), dem Nabu Saar, dem Saarpfalz-Kreis und der Arbeiterwohlfahrt durch. In diesem Jahr wurde ein Teilnehmerrekord verzeichnet. "Mit insgesamt 150 jungen Leuten ist unsere Freizeitmaßnahme zum größten ökologischen Jugend-Austauschprojekt zwischen Polen und Deutschland gewachsen", freute sich Hans Bollinger, Leiter von Spohns Haus. "Über 3000 Übernachtungen werden wir am Ende der Gesamtmaßnahme verzeichnen können", wies Bollinger auf die Größenordnung der Jugendfreizeit hin.Den Teilnehmern werde eine ganze Menge an Aktivitäten geboten: Tagesausflüge nach Straßburg, Heidelberg und mit dem ICE nach Paris böten eine Menge Abwechslung. Morgens lernten die jungen Polen Grundzüge der deutschen Sprache, während sich ihre neuen deutschen Freunde in die Geschichte und Kultur Polens vertieften. Nachmittags gehe es auf zu gemeinsamen kleinen und großen Erlebnissen. Besonders gefordert sei die hauseigene Küche. "Bei so viel Aktivitäten sind die Jugendlichen immer hungrig, da müssen wir die Finger rund gehen lassen", sagte Küchenchefin Bianca Müller. "Aber es freut unser Team immer wieder, wenn wir nur leere Teller zurück bekommen." Bianca Müller verarbeitet nahezu ausschließlich Produkte aus der Biosphärenregion Bliesgau, was natürlich auch den einheimischen Produzenten zugute kommt.

Auch in Zukunft werden nach den bisherigen positiven Erfahrungen die deutsch-polnischen Jugendfreizeiten fortgeführt werden. "Wir wollen hier in Gersheim unsere Kompetenz als Begegnungsstätte für europäische Jugendliche ausbauen und dabei natürlich in erster Linie das ökologische Bewusstsein der jungen Leute schärfen", skizziert Bollinger die Zukunftspläne des ökologischen Bildungszentrums. red

spohnshaus.de

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