Nach zwei Auswärtsniederlagen bleiben die Abstiegssorgen

Kirkel/Homburg. Es wurde nichts mit den angestrebten Überraschungen. Im Gegenteil: Die Saarlandliga-Handballer des TV Kirkel und des TV Homburg mussten am vergangenen Wochenende mit deutlichen Auswärtsniederlagen die Heimreise antreten

 Jonas Schiffler (rechts) war mit acht Treffern erfolgreichster Homburger Torschütze in Saarbrücken. Foto: Horst Klos

Jonas Schiffler (rechts) war mit acht Treffern erfolgreichster Homburger Torschütze in Saarbrücken. Foto: Horst Klos

Kirkel/Homburg. Es wurde nichts mit den angestrebten Überraschungen. Im Gegenteil: Die Saarlandliga-Handballer des TV Kirkel und des TV Homburg mussten am vergangenen Wochenende mit deutlichen Auswärtsniederlagen die Heimreise antreten. Der TV Kirkel verlor am Samstagabend beim HC Dillingen/Diefflen 29:34, der TV Homburg war beim 19:30 beim TBS Saarbrücken nach einer starken ersten Halbzeit in den zweiten 30 Minuten kräftemäßig am Ende. Der Homburger Trainer Dirk Alles brachte es nach dem Schlusspfiff vor etwa 70 Zuschauern in der Bruchwiesenhalle so auf den Punkt: "Es war wieder das alte Lied: In der Abwehr sind wir zu zahm und vorne zu hektisch." Die Saarbrücker legten los wie die Feuerwehr und führten nach fünf Minuten 5:0.Doch zumindest kämpferisch gaben die Homburger, die mit drei Spielern aus der zweiten Mannschaft angetreten waren alles. Und wurden zunächst dafür belohnt. Nach gut 20 Minuten hatten sie vor allem dank der Tore von Jonas Schiffler, der insgesamt acht Mal traf, das 11:11 geschafft und sogar einige gute Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Die Saarbrücker traten danach wieder konsequenter auf und hatten sich bis zum Wechsel (15:12) einen Drei-Tore-Vorsprung erarbeitet. Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt: Der TBS traf nach Belieben, Homburg erzielte erst nach 14 Minuten das erste Feldtor. Der sportliche Leiter Jörg Ecker nannte das Verhalten seines Teams in dieser Phase "enttäuschend und disziplinlos". Trainer Alles sah es nicht so dramatisch und machte das Ergebnis am personellen Notstand fest: "Der TBS hat drei komplette Rückraum-Besetzungen auf der Bank, bei uns steht ein Martin Möhrle 60 Minuten auf der Platte."

Der TV Kirkel konnte in Diefflen die erste Halbzeit (12:14) offen gestalten. "Auch nach dem Wechsel war es ein Spiel auf Augenhöhe, mit sogar leichten Vorteilen für uns", hält Trainer Alexander Gros in seiner Bilanz fest. Auf die Verliererstraße geraten sei seine Mannschaft dann aber nach der "meiner Meinung nach unberechtigten" Roten Karte und vier Strafminuten für Mike White, der beim Stand von 22:22 einen gegnerischen Spieler bei einem Konterversuch gefoult hatte. Gros weiter: "Das nutzte Dillingen zum Zwischenstand von 28:23, auch weil wir im Angriff in dieser Phase einfach zu undiszipliniert spielten." Erfolgreichster Kirkeler Torschütze war Marc Hoffmann (9). An den ersten Februar-Wochenenden stehen nun für den TVK "die Schlüsselspiele" gegen die beiden Zweibrücker Mannschaften auf dem Terminplan der Saarlandliga.

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