Nach Wildschwein-Tod nimmt Saarländerin wieder Frischlinge auf

St Wendel · Nach dem Tod ihrer Bache Lexa hat die Tierfreundin Gaby Gossett aus Werschweiler zwei Frischlinge aufgenommen. „Die Kleinen sind sehr süß.

Sie sind nur eine Handvoll groß", sagte die 56-Jährige gestern. Am Wochenende hatte Gossett die etwa drei Wochen alten Wildschwein-Babys Ewald und Jürgen in der Nähe des baden-württembergischen Hechingen bei einem Landwirt abgeholt. Er hatte die "Findelkinder" mutterlos auf einem Acker entdeckt. Genannt wurden sie nach den Vornamen des Landwirtes und des dortigen Jagdpächters, erzählte Gossett.

Gossett hat bereits reichlich Wildschwein-Erfahrung: Drei Jahre lang wohnte Lexa bei ihr zu Hause. Anfang Dezember wurde das 120-Kilo-Tier dann bei einem nächtlichen Streifzug an einem Wald von einem Jäger erschossen. "Lexa fehlt mir nach wie vor sehr", sagte die Tier-Heilpraktikerin. Sie hoffe, dass der Nachwuchs neues Leben ins Haus bringe. Einen größeren Vorrat an fetter Aufzuchtmilch hat die Saarländerin schon besorgt.

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