Der Februar bleibt uns als kontrastreicher Wintermonat in Erinnerung: Der extreme Kälte-Überschuss aus der ersten Monatshälfte wurde durch die deutliche Milderung in der zweiten Februarhälfte zwar merklich aufgezehrt, aber es war dennoch der kälteste Februar seit 19 Jahren an meiner Wetterstation in Eiweiler. Der Temperaturunterschied zwischen der höchsten und tiefsten Temperatur betrug fast 30 Grad. Seit Monatswechsel wird die sehr milde Luft im großen Bogen um das kräftige westeuropäische Hoch Eitel herum über die Nordsee nach Mitteleuropa gelenkt, weswegen die Luftmasse noch feucht und wolkenreich ist, hochnebelartige Wolken können sich immer wieder ausbreiten. Allerdings ist, nach diesem kurzen Vorfrühling, kommende Woche wieder kältere Luft aus Nordosten zu erwarten, womöglich mit wechselhafter, nasskalter Wetterlage und steigender Nachtfrostgefahr.Heute ist es teils wolkig, teils heiter bei für die Jahreszeit sehr milden 13 bis 15 Grad. Morgen wird es wolkenreicher, die Sonne zeigt sich seltener, es ist trocken bei Höchstwerten um 12 Grad. Am Sonntag wandert dann eine Kaltfront langsam über Deutschland von Nord nach Süd, bei starker Bewölkung kann es etwas regnen, bei Temperaturen um 10 Grad. Zu Wochenbeginn halten sich noch dichte Wolken, es kann gelegentlich Regen geben bei einem Temperaturrückgang auf Werte um 8 Grad. Gleichzeitig wird sich über Skandinavien ein neuer Hochdruck-Schwerpunkt aufbauen, an dessen Südflanke trockene und kalte Festlandsluft einströmt. Zunächst ist es unter Hochdruckeinfluss freundlich mit Höchstwerten zwischen 5 und 8 Grad, ehe in der zweiten Wochenhälfte Tiefausläufer für Regen- oder Schneeschauer bei nass-kalter Witterung sorgen. Es wird noch etwas kälter bei Temperaturen um 4 Grad.