Nach Taxiüberfall in Neunkirchen droht Jugendlichen höhere Strafe

Saarbrücken/Neunkirchen. Vor einer Jugendkammer des Landgerichts ist gestern der Überfall auf einen Taxifahrer im September vergangenen Jahres neu aufgerollt worden. Dem 18-jährigen Angeklagten erschien die zweijährige Jugendstrafe zu hoch, denn der 20-jährige Mittäter erhielt nur ein Jahr und zehn Monate

Saarbrücken/Neunkirchen. Vor einer Jugendkammer des Landgerichts ist gestern der Überfall auf einen Taxifahrer im September vergangenen Jahres neu aufgerollt worden. Dem 18-jährigen Angeklagten erschien die zweijährige Jugendstrafe zu hoch, denn der 20-jährige Mittäter erhielt nur ein Jahr und zehn Monate. Auch die Staatsanwaltschaft hat Berufung eingelegt, sie erwartet für beide höhere Strafen. Die Täter sind geständig, einen Taxifahrer überfallen und ausgeraubt zu haben. Von der Neunkircher Innenstadt lockten sie den Fahrer zu einer Fischerhütte nach Wiebelskirchen - dort, so gaben sie vor, finde eine Party statt. Am Ziel angekommen, misshandelten sie den Fahrer mit einem Schlagstock und mit Faustschlägen. Das Opfer war drei Wochen in der Uniklinik Homburg und leidet noch immer an den schweren Verletzungen. Der Prozess wird in der nächsten Woche fortgesetzt. jht

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