Nach der Kälte nun Glatteis und Hochwasser

Saarbrücken. Nach dem seit mehr als fünf Wochen andauernden Winterwetter mit Frost und Schnee soll sich die Situation ab dem heutigen Donnerstag komplett umstellen. Wie die Wetterdienste am Mittwoch übereinstimmend vermeldeten, werden in der Region über das Wochenende hinaus Regen und Tauwetter Einzug halten. Im weiteren Verlauf soll es dann zu Hochwasser kommen

Saarbrücken. Nach dem seit mehr als fünf Wochen andauernden Winterwetter mit Frost und Schnee soll sich die Situation ab dem heutigen Donnerstag komplett umstellen. Wie die Wetterdienste am Mittwoch übereinstimmend vermeldeten, werden in der Region über das Wochenende hinaus Regen und Tauwetter Einzug halten. Im weiteren Verlauf soll es dann zu Hochwasser kommen. Mit dem herannahenden Regen ist zunächst am Donnerstagmorgen mit gefährlich glatten Straßen und Gehwegen zu rechen.Wie es in dem vom Deutschen Wetterdienst herausgegebenen Warnlagebericht vom gestrigen Nachmittag heißt, werden die ersten Tropfen auf dem noch gefrorenen Boden für manche Rutschpartie sorgen. Die Warnung lautet wörtlich: "In der Nacht zum Donnerstag kommt von Westen her Regen auf, der bei Temperaturen um null Grad am Boden gefriert und verbereitet für Glatteis sorgt."

Außerdem soll in Verbindung mit stark steigenden Temperaturen bis in die Höhen der Mittelgebirge Tauwetter einsetzen.

Deshalb warnen die Behörden auch vor einer neuen Hochwasserwelle in der Saar und ihren Nebenflüssen. Nach dem Hochwasserlagebericht des Umweltministeriums wird ein "Abschmelzen der teils noch erheblichen Schneemengen" erwartet. In Verbindung mit den Regenfällen werde es deshalb ab heute zu einem raschen Anstieg aller Pegel im Saarland kommen, so dass Überflutungen nicht ausgeschlossen werden. Die Sprecherin des Umweltministeriums, Sabine Schorr, sagte, im Landesamt für Umwelt und Arbeit rechne man damit, dass das Hochwasser der Saar einen höheren Scheitel als im Dezember erreichen werde. Auf die Überflutung der Stadtautobahn stellte sich gestern die Saarbrücker Polizei bereits ein. Bis heute um 18 Uhr sollten alle Autos von der Hochwasser-Umfahrung in der Franz-Josef-Röder- und der Saaruferstraße entfernt sein, hieß es. gf

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