Nach Brand: Bewohner und Kursteilnehmer sind wieder zuhause

Mosberg-Richweiler. Es ist heller Nachmittag, 15 Uhr, als am Dienstag in einem Einfamilienhaus in der Straße Am Krämel in Mosberg-Richweiler Feuer ausbricht (wir berichteten). Zu diesem Zeitpunkt findet im Erdgeschoss des Hauses in den Praxisräumen der Eigentümerin, die ausgebildete Hebamme ist, ein Mutter-Kind-Kurs statt

 Verkohltes Inventar erinnert an den Brand am Dienstag in einem Einfamilienhaus in Mosberg-Richweiler. Foto: Feuerwehr Nohfelden

Verkohltes Inventar erinnert an den Brand am Dienstag in einem Einfamilienhaus in Mosberg-Richweiler. Foto: Feuerwehr Nohfelden

Mosberg-Richweiler. Es ist heller Nachmittag, 15 Uhr, als am Dienstag in einem Einfamilienhaus in der Straße Am Krämel in Mosberg-Richweiler Feuer ausbricht (wir berichteten). Zu diesem Zeitpunkt findet im Erdgeschoss des Hauses in den Praxisräumen der Eigentümerin, die ausgebildete Hebamme ist, ein Mutter-Kind-Kurs statt. Nach Angaben der Polizei ist es die Hauseigentümerin selbst, die den Brand im Keller bemerkt und ihren achtjährigen Sohn sowie die vier Mütter und ihre zirka sechs Monate alten Babys nach draußen in Sicherheit bringt.Kurz nach 15 Uhr rücken die Einsatzkräfte aus Nohfelden, Mosberg-Richweiler und Wolfersweiler zum gemeldeten Brand aus. Mit Atemschutz müssen sich die Feuerwehrleute durch dichten Rauch kämpfen. "Der Brandherd im Keller konnte schnell lokalisiert und gelöscht werden", teilt Daniel Gisch, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Nohfelden mit.

Mit Hilfe eines Überdrucklüfters ist das Gebäude anschließend vom Brandrauch befreit worden. Doch durch die Schäden, die Rußablagerungen und Rauchgase verursacht haben, ist das Haus vorübergehend nicht bewohnbar. "Die Bewohner kommen bei Verwandten unter", berichtet Gisch.

Die Teilnehmer des Mutter-Kind-Kurses und die Hausbewohner kommen bei dem Brand mit dem Schrecken davon. Sie alle sind am Dienstag vorsorglich in Krankenhäuser gebracht worden. Doch verletzt wurde niemand. "Inzwischen sind alle wieder zuhause", bestätigt Gisch gestern auf SZ-Nachfrage.

Der Schmorbrand ist nach Angaben der Polizei in St. Wendel von einem im Keller aufgestellten Erlektrogerät ausgelöst worden. Insgesamt 35 Kräfte der Feuerwehr sowie Polizei, mehrere Rettungswagen und Notärzte sind am Dienstagnachmittag drei Stunden im Einsatz gewesen. evy

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