Na bitte: Die A-Jugend der HGS kann zu Hause ja doch gewinnen

Saarlouis · Punktlandung: Nach vier Fehlversuchen haben sich die A-Jugend-Handballer der HG Saarlouis am Sonntag im letzten Vorrundenspiel der Jugend-Bundesliga Staffel West den ersten Heimsieg erkämpften. Vor rund 200 Zuschauern in der Stadtgartenhalle besiegten die Gastgeber Bayer Dormagen mit 36:32 und machten ihren Trainer stolz.

 Applaus, Applaus: Michael Schulz, Lars Weissgerber und Yannick Engel (vorne, von links) feiern den ersten Heimsieg der HGS. Foto: Ruppenthal

Applaus, Applaus: Michael Schulz, Lars Weissgerber und Yannick Engel (vorne, von links) feiern den ersten Heimsieg der HGS. Foto: Ruppenthal

Foto: Ruppenthal

"Die Jungs haben endlich vor eigenen Fans gezeigt, was sie können. Darauf haben wir lange hingearbeitet", schwärmte Danijel Grgic. Erst um 2 Uhr morgens war der Teamchef mit Lars Weissgerber und Michael Schulz von der Reise aus Hessen heimgekehrt. Dort hatten sie mit dem Zweitliga-Männerteam gegen Hüttenberg mit 28:30 verloren, doch weder Frust noch Schlafmangel machten sich bemerkbar. Weissgerber erzielte zehn, Schulz sieben Tore. Überhaupt begann Saarlouis hellwach. "Wir haben dominiert, die Angriffe sicher abgeschlossen und in der Abwehr zugepackt. Wir hätten zur Halbzeit höher führen müssen", kommentierte Grgic den 18:16-Pausenstand. Auch Dormagens Wechsel zur offensiveren 3:2:1-Abwehr stellte die HGS vor keine größeren Probleme. Dem Favoriten gelang zwischenzeitlich zwar der Ausgleich (21:21, 40.), doch das schockte Saarlouis nicht. "Meine Spieler sind weiter marschiert. Der Sieg war hoch verdient", resümierte Grgic und verteilte an Torwart Rouven Latz und Yannick Weber (zehn Tore) ein Sonderlob.

Mit der ersten Bundesliga-Vorrunde ist Grgic übrigens ganz zufrieden. "Wir hätten einige Punkte mehr holen können, aber der zu große Respekt ist jetzt weg. Die Jungs haben sich an die Spielklasse gewöhnt. In der Rückrunde werden wir häufiger jubeln", ist Grgic optimistisch.

Tore HG Saarlouis: Yannick Weber 10, Lars Weissgerber 10/6, Michael Schulz 7, Vladislav Kurotschkin 4, Yannick Engel 2, Hendrik Rolshausen 2, Andreas Ecker 1.

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