Justiz Mutmaßlicher Dschihadist vor Gericht

Zweibrücken · Gestern hat vor dem Zweibrücker Landgericht der Prozess gegen einen mutmaßlichen Dschihadisten begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 27-Jährigen vor, versucht zu haben, den syrischen Staat oder dessen Ordnung zu stürzen.

Der Mann soll unter anderem 2014 nach Syrien gereist sein, um dort bei der islamistisch-salafistischen Rebellenmiliz „Ahar-Al-Sham“ den Umgang mit Schusswaffen und Sprengstoff zu lernen. Der in Speyer geborene Mann ist vor sechs Jahren zum Islam konvertiert und soll seitdem der salafistischen Szene angehören. Ob er in Syrien an Kampfhandlungen teilgenommen hat, habe nicht geklärt werden können. Zu den Vorwürfen wollte sich der 27-Jährige noch nicht äußern. Der Prozess wird fortgesetzt.

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