Muss Müller doch nochmal ran?

Lebach. In 14 Tagen wird Georg Müller, der Trainer des Fußball-Saarlandligisten FV Lebach, 40 Jahre alt. Vor seinem runden Geburtstag könnte Müller, der eigentlich kürzer treten und nicht mehr selbst spielen wollte, noch einmal zu einem Saarlandliga-Einsatz im Tor der Rot-Schwarzen kommen. Denn der FVL bangt vor dem Lokalderby an diesem Samstag um 15

 Das Trikot mit der Nummer eins hatte Georg Müller eigentlich längst an den Nagel gehängt. Weil Stammtorhüter Christoph Rau auszufallen droht, muss er es nun wohl wieder anziehen. Foto: semmler

Das Trikot mit der Nummer eins hatte Georg Müller eigentlich längst an den Nagel gehängt. Weil Stammtorhüter Christoph Rau auszufallen droht, muss er es nun wohl wieder anziehen. Foto: semmler

Lebach. In 14 Tagen wird Georg Müller, der Trainer des Fußball-Saarlandligisten FV Lebach, 40 Jahre alt. Vor seinem runden Geburtstag könnte Müller, der eigentlich kürzer treten und nicht mehr selbst spielen wollte, noch einmal zu einem Saarlandliga-Einsatz im Tor der Rot-Schwarzen kommen. Denn der FVL bangt vor dem Lokalderby an diesem Samstag um 15.30 Uhr gegen den FV Eppelborn um den Einsatz von Stamm-Torhüter Rau. Die Nummer eins zog sich im Training auf dem Hartplatz in Lebach eine Bänderverletzung am Fuß zu. Auf dem Hartplatz wird auch das Derby gegen Eppelborn ausgetragen, da der Rasen in Lebach derzeit saniert wird. "Ein Sieg wäre wichtig, denn es wäre schön, wenn wir die Saison vor Eppelborn abschließen könnten", sagt Müller. Derzeit liegt er mit seinem FVL auf Rang acht der Tabelle. Eppelborn ist mit sechs Zählern weniger Elfter im Klassement.Unterdessen gab der FVL bekannt, dass Abwehrspieler Marco Hunecker den Verein am Saisonende verlässt und zum Landesligisten SV Landsweiler-Lebach wechselt. Mit Jeremy Groß wird noch ein weiterer Defensivspieler dem Club den Rücken kehren. Groß schließt sich Lebachs Saarlandliga-Konkurrenten FC Hertha Wiesbach an. "Wir sind jetzt noch auf der Suche nach einem Abwehrspieler. Ich bin aber zuversichtlich, dass es uns gelingen wird, jemanden zu verpflichten", sagt der FVL-Vorsitzende Thomas Kuhn.

Nicht nur auf den FV Lebach, sondern auch auf den FV Diefflen wartet an diesem Wochenende ein Heimspiel gegen einen Lokalrivalen. Der FVD empfängt an diesem Sonntag um 15 Uhr den FSV Hemmersdorf. Nach der 0:7-Pleite am vergangenen Wochenende beim SV Hasborn will Spielertrainer Thomas Hofer, der die Mannschaft gemeinsam mit Dimitri Abazadze trainiert, mit erholten Spielern wieder erfolgreicher sein. "Wir haben sehr dosiert trainiert, weil wir in der Vorwoche drei Spiele gegen den FSV Jägersburg, die SF Köllerbach und in Hasborn hatten, die sehr viel Kraft gekostet haben", erklärt Hofer.

Personell hat Diefflen vor dem Lokalderby fast alle Mann an Bord. Lediglich Torhüter Patrick Krämer wird aus privaten Gründen fehlen. Dafür könnte der erst 17-jährige Winter-Neuzugang Luca Reiter (kam von der A-Jugend von Borussia Neunkirchen) zu seinem Saarlandliga-Debüt kommen. "Luca hat bereits im Pokal gegen Köllerbach gespielt und seine Sache sehr gut gemacht", sagt Hofer.Foto: Semmler

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