Musikalische Soiree führt durch Kontinente und Jahrhunderte

Limbach. Melodien und Tänze aus vier Jahrhunderten, bald zwei Dutzend Musiker und Sänger auf der Bühne: Ein Konzert der besonderen Art steht der Limbacher Mühle ins Haus, wenn sie am kommenden Sonntag, 22. November, um 17 Uhr Türen wie Tore öffnet für ihre musikalische Soirée

Limbach. Melodien und Tänze aus vier Jahrhunderten, bald zwei Dutzend Musiker und Sänger auf der Bühne: Ein Konzert der besonderen Art steht der Limbacher Mühle ins Haus, wenn sie am kommenden Sonntag, 22. November, um 17 Uhr Türen wie Tore öffnet für ihre musikalische Soirée. Im Mittelpunkt dabei: das zehnköpfige Gitarrenensemble unter der Leitung von Werner Hussung, von dem das Gros des Programms bestritten wird. Das Limbacher-Altstadter Chörchen umrahmt quasi als Kontrapunkt dessen Darbietungen. Veranstalter der Soirée sind der Förderverein der Bliesmühle sowie die Limbacher Filiale der Kreisvolkshochschule. Aus deren Gitarrenkurs ist das kleine Orchester im Übrigen hervorgegangen. "Vor gut acht Jahren haben wir die ersten Gehversuche mit diesem Instrument unternommen", blickt Werner Hussung, der Kurs- und Ensembleleiter, zurück. Kaum einer der Teilnehmer am Unterricht habe damals Noten lesen können. "Wandergitarre spielen zu lernen und das mit einfachen Akkorden, das war so ungefähr das Ziel, das die meisten vor Augen hatten", lässt Hussung Revue passieren. "Längst kennen sie sich inzwischen aber aus mit den Noten", lacht Hussung. Und das Repertoire, das sie nun in der Limbacher Mühle zu Gehör bringen wollen, umfasst die europäische Musikhistorie seit der Renaissance. Danach steht eine "kleine musikalische Weltreise" auf dem Programm, die mit dem Seemannslied "Ick heff mol en Hamburger Veermaster sehn" eingeleitet wird und über Südamerika mit "Blick vom Aconcagua" in die nordamerikanischen Rocky Mountains und über Irland mit "Halfpenny Bridge" nach Paris zu "Plaisir d'amour" führt. Ganz und gar Russland gewidmet, ist der zweite Teil des Konzerts, den als Solist an der Mandola Heinz Brengel begleitet. "In der Taiga", "Am Baikalsee", "Väterchen Wanja erzählt" stehen hier im Repertoire, und zu guter Letzt darf natürlich auch der "Kosakentanz", gleichermaßen Gassenhauer wie Ohrwurm, nicht fehlen. Im dritten Teil schließlich werden altbekannte deutsche Volkslieder zu Gehör gebracht. Das Konzert, durch das Peter Betz führt, beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt kostet sechs Euro. bamKarten gibt es nur an der Tageskasse, telefonische Vorbestellungen sind aber ab sofort bei Dr. Uwe Oldenburg unter Telefon (06841) 899 45 möglich.

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