Musikalische Mitmachgeschichten

Erbach · Fröhliche Lieder und spannende Erzählungen warteten auf die Kinder der katholischen Kindertagesstätte Maria vom Frieden aus Erbach. Mit selbst geschriebenen Texten und Kompositionen nahm Jupp Simon seine kleinen Zuhörer mit auf eine abenteuerliche Reise.

 Der Sänger und Musiker Jupp Simon nahm die Kinder des katholischen Kindergartens Maria vom Frieden mit auf eine unterhaltsame Reise ins ,,Gute-Freunde-Land“. Foto: Bernhard Reichhart

Der Sänger und Musiker Jupp Simon nahm die Kinder des katholischen Kindergartens Maria vom Frieden mit auf eine unterhaltsame Reise ins ,,Gute-Freunde-Land“. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Auf eine "Reise ins Gute-Freunde-Land" machten sich dieser Tage die Mädchen und Jungen der katholischen Kindertagesstätte Maria vom Frieden. Mitgenommen wurden sie bei dieser tollen Fantasiereise gemeinsam mit den Erzieherinnen dieser musikalischen Mitmachgeschichte von dem Musiker, Sänger und Entertainer Jupp Simon. Er hat für dieses Projekt alle Texte und Lieder selbst geschrieben. Auf der für zwei- bis siebenjährige Kinder produzierten Reise laufen das Kind in ihm und seine Kunst Hand in Hand. Seit 1977 steht er auf den berühmten "Brettern, welche die Welt bedeuten".

In seinem mitreißenden neuen Projekt "Die Reise ins Gute-Freunde-Land" für Kindergartenkinder vereint er alle Erfahrungen. Er biete "mit handgemachter Musik Unterhaltung zum Mitmachen sowie Spaß mit Grips", erzählte der aus Erbach stammende Jupp Simon, der im pfälzischen Lemberg lebt. Ziel seines Mitmachprojektes sei es, dass Kinder auf musikalische Art und Weise lernen, miteinander zu leben und freundlich zueinander zu sein: "Alle Kinder kommen mit, keiner ist allein und jeder erreicht das Ziel mit einem Lächeln im Gesicht". Der Weg ins Gute-Freunde-Land führte die Kinder über eine bunte Blumenwiese, auf der die Kinder unterschiedlich bunte Blumenblätter pflücken durften. Weiter ging es in eine große Stadt mit den vielen Fahrzeugen und ihren spezifischen Geräuschen ("Ist das die Polizei, die Feuerwehr oder der Krankenwagen?") und auf einen etwas anderen Bauernhof mit vielen Tieren, die sich akustisch bemerkbar machten.

Unterwegs machten die Kinder auch an einem Gespensterhaus Station, in dem fünf kleine Gespenster wohnten. "Wer hat schon einmal ein Gespenst gesehen?", fragte Simon in die Runde und schon meldeten sich ganz überraschend einige Kinder: "Ich, ich, ich", riefen sie. Da die fünf kleinen Gespenster in dem großen Gespensterhaus jedoch ganz viel Angst hatten, riet Simon den Kindergartenkinder, "ganz lieb zu ihnen zu sein". Endlich erreichten die Kinder das Ziel der Reise, das Gute-Freunde-Land, in welchem Höflichkeit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft herrschen. Hier gibt es keinen Streit, hier sind alle lieb und nett, man gibt sich die Hand, es fällt kein böses Wort. Und am Ende versüßte Jupp Simon mit seinem Aufräumlied und einer Polonaise durch den Turnsaal den Kindern sogar noch das leidige Aufräumen.

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