Musikalisch schwungvoll begrüßten sie den Oktober

Dudweiler. Es stimmte alles beim Oktoberfest des Freien Fanfarenzugs 1992 Dudweiler. Sogar der Himmel strahlte weiß-blau über der Sporthalle am ehemaligen Dudweiler Gymnasium. Dort ging es am Wochenende mächtig rund. Knapp 30 Fanfaren-, Spielmanns- und Musikzüge gaben sich dort ein Stelldichein. Den vielen Besuchern bot sich am Samstag und Sonntag ein farbenprächtiges Spektakel

Dudweiler. Es stimmte alles beim Oktoberfest des Freien Fanfarenzugs 1992 Dudweiler. Sogar der Himmel strahlte weiß-blau über der Sporthalle am ehemaligen Dudweiler Gymnasium. Dort ging es am Wochenende mächtig rund. Knapp 30 Fanfaren-, Spielmanns- und Musikzüge gaben sich dort ein Stelldichein.

Den vielen Besuchern bot sich am Samstag und Sonntag ein farbenprächtiges Spektakel. So reibungslos, wie die Übergabe der Dirigentenstäbe auf der Bühne funktionierte, klappte auch die Übergabe der Schirmherrschaft. Rainer Dorscheid übergab sie an Oberbürgermeisterin Charlotte Britz. "Musik vermag sehr vieles auszudrücken und auch zu bewegen", betonte Britz in ihrem Grußwort. Und sie bringe den Musikern und den Zuhörern gleichermaßen Freude. Am Samstag unterstützten die Ehrenstabführer Pia Michels und Gerd Kiefer den Ehrenvorsitzenden des Fanfarenzuges, Anton Kohl, beim Fassanstich.

Los ging das Oktoberfest mit Tanz und Chorgesang. Die Kinder- und Jugendtanzgruppe des Freien Fanfarenzuges trat auf. Der Männerchor Rohrbach und die Chorgemeinschaft Fischbach/Herrensohr gaben Kostproben ihres Könnens. Uwe Kummer, der Vorsitzende des Fanfarenzuges Dudweiler, erklärte: "Durch unser Oktoberfest sind viele Beziehungen und Freundschaften über die Grenzen unserer Stadt, aber auch unseres Landes hinweg entstanden." Das Oktoberfest habe sich zu einer richtigen Familienfete entwickelt.

Für den schwungvollen Auftakt sorgte der Musikverein aus Niederauerbach. Kummer: "Wir waren erst vor wenigen Wochen dort, sind bei der Kirmes aufgetreten." 25 Helferinnen und Helfer des Vereins kümmerten sich um die Gäste: Sie brutzelten Rostwürste, zapften Bier, verkauften Kuchen. Auch Horst Eifler, der Vorsitzende des Schalmeien- und Kulturvereins Dudweiler, und seine Frau Barbara halfen mit. "Unsere Vereine unterstützen sich immer gegenseitig", erklärte Kummer und ergänzte: "Sie helfen bei unserem Fest, und ich spiele dort im Orchester mit." Die knapp 30 Musikgruppen in ihren bunten Trachten gaben an beiden Tagen einen Einblick in die Facetten der Blasmusik. Bezirksbürgermeister Walter Rodermann lobte den Freien Fanfarenzug Dudweiler: "Er ist aus dem kulturellen Leben des Stadtbezirks nicht mehr wegzudenken." 1994 veranstaltete der Fanfarenzug zum ersten Mal ein Musikfest. 2001 wurde es vom Frühling in den Herbst verlegt, wurde zum Oktoberfest. Mittlerweile hat es sich zum größten Musikantentreffen im Sulzbachtal entwickelt. Der Dudweiler Fanfarenzug ist das ganze Jahr über bei Freundschaftsspielen unterwegs. Das Orchester hat 25 Mitglieder. In den beiden Tanzgruppen sind acht Mädchen und Jungs aktiv. Besonders stark engagiert ist das Orchester in der Fastnachtszeit. ll

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