Musik für die Völkerverständigung

Hülzweiler · Der Philharmonische Chor an der Saar geht auf eine große Konzertreise. In der russischen Republik Tatarstan sind gleich zwei Auftritte geplant. Eingeladen hatte das staatliche Konservatorium der Hauptstadt Kasan.

Eine außergewöhnliche Konzertreise bereitet der Philharmonische Chor an der Saar vor. Auf Einladung des staatlichen Konservatoriums von Kasan, Hauptstadt der russischen Republik Tatarstan an der Wolga, und mit Unterstützung der Bundesregierung reist der Chor vom 2. bis 6. Oktober nach Russland und gibt in der Philharmonie von Kasan zwei Konzerte.

Zum 70. Jahrestag der Schlacht von Stalingrad im Zweiten Weltkrieg führt der Philharmonische Chor zusammen mit dem Chor und dem Orchester des staatlichen Konservatoriums das "Deutsche Requiem" von Johannes Brahms auf. Die bewegende Musik von Brahms wird zwischen den einzelnen Sätzen unterbrochen durch das Verlesen von Briefen russischer und deutscher Soldaten aus Stalingrad.

Im zweiten Konzert gelangen russische Kompositionen zur Aufführung: die "Missa festiva" von Alexander Gretschaninow und das 2. Klavierkonzert Serge Rachmaninow mit Tatjana Chalturina als Solistin.

Das Brahms-Requiem mit den Soldatenbriefen wird auch in der Pfarrkirche Hülzweiler zu erleben sein. Am Sonntag, 13. Oktober, um 17 Uhr wiederholt der Philharmonische Chor zusammen mit dem Hochschulchor und dem Hochschulorchester von Kasan das Konzert.

Zur Unterbringung der jungen russischen Musiker und Musikerinnen werden noch Gastgeber gesucht.

Kontakt: Ursel Linn unter der Telefonnummer (0 68 31) 5 36 19, E-Mail: hj.linn@linnweb.de.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort