Musik entführt nach Wien und Berlin

Ensdorf. Der Super-Gau für jeden Veranstalter: Die Solistin wird krank! Dieses Schicksal ereilte die Chöre der Heiterkeit aus Ensdorf bei ihrem Konzert "Berliner Luft und Wiener Blut". Doch Chorleiter Hermann Josef Hiery organisierte Ersatz: Laura Hoellinger

 Chor und Akkordeon-Orchester musizieren gemeinsam. Foto: SZ

Chor und Akkordeon-Orchester musizieren gemeinsam. Foto: SZ

Ensdorf. Der Super-Gau für jeden Veranstalter: Die Solistin wird krank! Dieses Schicksal ereilte die Chöre der Heiterkeit aus Ensdorf bei ihrem Konzert "Berliner Luft und Wiener Blut". Doch Chorleiter Hermann Josef Hiery organisierte Ersatz: Laura Hoellinger. Mit Erstaunen und Bewunderung erlebten die Konzertbesucher, welches Können, wie viel Klangfarbe und Stimmvolumen in der jungen Solistin stecken.Nach der Eröffnung durch das Akkordeonorchester Ensdorf glänzte der Gemischte Chor der Heiterkeit mit flotten Berliner Liedern. Eine Menge Gassenhauer wurden zu einem Potpourri verpackt kredenzt. Der Siersburger Pianist Werner Heinrich trug durch seine ideenreiche Klavierbegleitung zum Gelingen bei. Solopartien von Chorsängern - Maria Schamma, Julia Weiler und Hiery - garnierten die effektvolle Darbietung.Die musikalische Reise ging weiter nach Wien. Schrammel- und Ziehrer-Werke hatte sich der Leiter des Akkordeon-Orchesters Christian Debald dazu ausgesucht. Sein Ensemble schloss mit dem temperamentvollen Radetzky-Marsch die instrumentalen Darbietungen ab. Unterdessen zeigte Laura Hoellinger ihr Können. Die junge Musikstudentin absolvierte mit verblüffender Leichtigkeit ihre Solopartien. Der Komponist und Arrangeur Hans Dieter Kuhn begleitete sie und den Männerchor der Heiterkeit am Klavier. Im Originalsatz von Johann Strauß-Sohn erklang "An der schönen blauen Donau", ein Klassiker mit vielen Finessen, der das Publikum begeisterte. Den Schluss bestritten Männerchor und Akkordeon-Orchester gemeinsam mit "Wien, Wien, nur du allein". red

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