Verbandstagung in Eppelborn-Wiesbach Streit um den Fleischkonsum: Essen die Saar-Landfrauen zu viel Wurst?

Eppelborn-Wiesbach · Die Landfrauen werden politischer: Beim Verbandstag ging es um die Wurst – im wahrsten Sinne des Wortes. Es entbrannte ein Streit um den Fleischkonsum. Sollten sie künftig weniger Wurst essen?

 Es geht um die Wurst: Die Landfrauen-Bundesvorsitzende Petra Bentkämper (blaue Jacke) warb bei den Saar-Landfrauen für weniger Wurst- und Fleischkonsum.

Es geht um die Wurst: Die Landfrauen-Bundesvorsitzende Petra Bentkämper (blaue Jacke) warb bei den Saar-Landfrauen für weniger Wurst- und Fleischkonsum.

Foto: Udo Lorenz

 Die Landfrauen im Saarland können heutzutage weit mehr als Kochen, Corona-Masken für Seniorenheime nähen und Backen: Sie leisten auch Bildungsarbeit in Gesundheits- und Ernährungsfragen und mischen sich immer mehr aktiv in die Politik ein. So stellte die rund 2500 Mitglieder zählende Vereinigung Saar-Land-Frauen jetzt ihre diesjährige Landesdelegiertenkonferenz in der Eppelborner Wiesbachhalle unter das Motto „Demokratie stärken“ und wandte sich dabei mit Hilfe des Adolf-Bender-Zentrums aus St. Wendel energisch gegen rechtsradikale Stammtischparolen und Hetze im Netz. Verlangt wurden mehr Frauen in Rathäusern und Kommunalparlamenten.