Müllverwiegung nicht familienfreundlich

Müllverwiegung nicht familienfreundlichZum Artikel "So teuer wird die Müllabfuhr" vom 12. Oktober: Nach zwei Wochen wiegt unsere Mülltonne 25 Kilo. Trotz penibler Mülltrennung bedeutet dies für die Kasse unserer fünfköpfigen Familie am Ende des Jahres Mehrkosten für den Hausmüll in Höhe von 57 Euro

Müllverwiegung nicht familienfreundlichZum Artikel "So teuer wird die Müllabfuhr" vom 12. Oktober: Nach zwei Wochen wiegt unsere Mülltonne 25 Kilo. Trotz penibler Mülltrennung bedeutet dies für die Kasse unserer fünfköpfigen Familie am Ende des Jahres Mehrkosten für den Hausmüll in Höhe von 57 Euro. Rechnet man noch die Miete für das unumgängliche Schloss von 5,40 Euro pro Jahr plus die einmalige Anbringung von 22 Euro hinzu - vorausgesetzt man möchte verhindern, dass Mülltouristen eine schlosslose Tonne zusätzlich mit eigenem Müll befüllen - sind es sogar über 84 Euro im ersten Jahr. Wollte man die Müllpauschale von 179 Euro pro Jahr nicht überschreiten, müsste man 20 kg weniger Müll im Monat produzieren! Wie soll das bitteschön gehen, wenn die Mülltrennung bereits bis zum Äußersten ausgereizt wird? Soll man nicht kompostierbare Lebensmittel in die Toilette spülen? Die Ratten freuen sich! Die vom EVS propagierte Einsparung von 12 Millionen Euro in den nächsten Jahren bei der Müllentsorgung sind wohl eher Mehreinnahmen des EVS. Liebe Familien: Lasst euch das nicht gefallen. Denn die Müllverwiegung ist alles andere als familienfreundlich. Wiegt eure Mülltonnen selbst und rechnet euch aus, wie viel ihr am Ende des Jahres mehr bezahlen müsst! Thorsten Franz, St. Ingbert

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