Müller holt sich Rückenwind von der Basis für Kurs auf Jamaika

Saarbrücken. Auch die Basis der CDU Saar hat sich am Freitagabend - nach langer Diskussion - auf den Weg Richtung Jamaika gemacht. In einer Sitzung des erweiterten Landesausschusses mit den Ortsvereinsvorsitzenden gab es zwar eine kritische Aufarbeitung zahlreicher Punkte, wie etwa des Wahlergebnisses, so war aus Teilnehmerkreisen zu hören

Saarbrücken. Auch die Basis der CDU Saar hat sich am Freitagabend - nach langer Diskussion - auf den Weg Richtung Jamaika gemacht. In einer Sitzung des erweiterten Landesausschusses mit den Ortsvereinsvorsitzenden gab es zwar eine kritische Aufarbeitung zahlreicher Punkte, wie etwa des Wahlergebnisses, so war aus Teilnehmerkreisen zu hören. Ministerpräsident Peter Müller hielt jedoch nach der rund dreistündigen Aussprache mit den 200 Mitgliedern fest: "Alle, die sich in der Diskussion zu Wort gemeldet haben, waren der Meinung, wir sollen denn eingeschlagenen Weg weitergehen." Gleichwohl räumte Müller ein: "Es wäre seltsam gewesen, wenn es keine intensive Debatte gegeben hätte." Das Ergebnis der Sondierungsgespräche nannte er eine "taugliche Gesprächsgrundlage". Zur offenen Frage, welche Ministerien es in Zukunft im Saarland geben soll, machte er auch auf Nachfrage keine Aussage.Aus Teilnehmerkreisen war zu erfahren, dass im Laufe der Diskussion unter anderem eine mögliche Aufstockung der Regierung um zwei eigenständige Ministerien (wir berichteten) angesichts der Haushaltslage des Landes mehrfach kritisiert worden war. Zudem sei öfter eine Wahlanalyse gefordert worden. CDU-Generalsekretär Stephan Toscani verwies darauf, dass Peter Müller eine Analyse zugesagt habe und bestätigte zugleich die "intensive Diskussion" über das Wahlergebnis. Ein weiterer Teilnehmer empfand die Diskussion weitergehend als "ungewöhnlich und wohltuend intensiv". pg

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