Mühsamer Weg zum Kindergarten

Die Diskussion um den Bau einer Kindertagesstätte hält Riegelsberg in Atem. Erst entzündeten sich mitunter hitzige Debatten über Standort und Trägerschaft. Mit dem Ergebnis, dass die Kita oberhalb des Rathauses entstehen und von der Arbeiterwohlfahrt geführt werden soll. Aktuell erregt eine andere Frage die Gemüter: die der Zufahrt

Die Diskussion um den Bau einer Kindertagesstätte hält Riegelsberg in Atem. Erst entzündeten sich mitunter hitzige Debatten über Standort und Trägerschaft. Mit dem Ergebnis, dass die Kita oberhalb des Rathauses entstehen und von der Arbeiterwohlfahrt geführt werden soll. Aktuell erregt eine andere Frage die Gemüter: die der Zufahrt. Bürgermeister Klaus Häusle favorisiert nach eigenem Bekunden diese Lösung: den Bau einer neuen Zufahrt über die Jahnstraße. Darüber hinaus solle auch der Weg, der von der Saarbrücker Straße hoch zu den Parkplätzen hinter dem Rathaus führt, genutzt werden. Gegen die Pläne regt sich Widerstand. Die Bürgerinitiative (BI) Jahnstraße/Turnerstraße lehnt eine Anbindung durch die Jahnstraße ab. Und das aus nachvollziehbaren Gründen. Die Anfahrt durch das Wohngebiet ist lang und eng (in Notfällen für Rettungsfahrzeuge vermutlich zu eng). Die Zufahrtsstraße zwischen den Häusern Nummer 39 und 41 müsste erst gebaut werden, dafür eine Grünfläche weichen. Ähnlich sieht es bei den neu anzulegenden Parkplätzen hinter den Anwesen aus. Was die Anwohner zusätzlich auf die Palme bringt: Die Informationspolitik der Verwaltung in dieser Sache ist ein Desaster. Bei einer Gemeinderatssitzung im Juni haben BI-Vertreter Häusle eine Liste mit Unterschriften von 157 Bürgern übergeben, die gegen eine Zufahrt durch die Jahnstraße sind. Darauf habe der Bürgermeister bis heute nicht reagiert. Das darf doch nicht wahr sein!

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