Motiviert und voller Hoffnung

Sulzbach. Es ist mehr als nur eine Kleider- und Möbelbörse. Es hat sich zu einem beliebten Treffpunkt in der Stadt entwickelt. Die Rede ist vom Sulzbacher Sozialkaufhaus. Vor genau einem Jahr öffnete das Kaufhaus in der Sulzbachtalstraße seine Pforten. Träger ist das Diakonische Werk an der Saar

Björn Klein und Mirjam Dörr, Mitarbeiter im Sozialkaufhaus, kümmern sich um die Bekleidung. Foto: Iris Maurer

Björn Klein und Mirjam Dörr, Mitarbeiter im Sozialkaufhaus, kümmern sich um die Bekleidung. Foto: Iris Maurer

Sulzbach. Es ist mehr als nur eine Kleider- und Möbelbörse. Es hat sich zu einem beliebten Treffpunkt in der Stadt entwickelt. Die Rede ist vom Sulzbacher Sozialkaufhaus. Vor genau einem Jahr öffnete das Kaufhaus in der Sulzbachtalstraße seine Pforten. Träger ist das Diakonische Werk an der Saar.Auf knapp 600 Quadratmetern Fläche finden hier Menschen mit kleinem Geldbeutel ein preisgünstiges und dennoch hochwertiges Angebot an Gebrauchtwaren: Möbel, Kleidung, Textilien, Haushaltswaren, Bücher, Spielwaren, Elektrogeräte und Fahrräder. Die Menschen finden hier aber auch offene Ohren für ihre Probleme. Im Café im ersten Stock bietet eine Sozialarbeiterin eine arbeitsweltbezogene Beratung an.

Die sechs Mitarbeiter, die sich von Anfang an um den Verkauf, aber auch um die Anlieferung von Waren kümmern - Mirjam Dörr, Heidi Jene, Heike Lesch, Sylvia Rohe, Björn Klein und Steve Müller - sind immer noch dabei.

"Wir sind zu einem eingespielten Team geworden", berichtet die 37-jährige Mirjam Dörr. Björn Klein (30) sagt: "Wir sind eine große Familie. Wir arbeiten Hand in Hand und haben alle großen Spaß." Jeder komme gerne zur Arbeit.

Allerdings machen sich beide - sie sind in der Textilabteilung im zweiten Stock beschäftigt - wie auch ihre vier Kolleginnen und Kollegen, Sorgen um ihre Arbeitsplätze. Die Verträge laufen zum 30. Juni dieses Jahres aus. Wie es danach weitergeht, wissen Mirjam Dörr und Björn Klein nicht. "Diese Ungewissheit macht uns schon zu schaffen", gestehen die beiden, sagen aber auch: "Einfluss auf unsere Arbeit hat das nicht."

Dörr und Klein hoffen, dass es für sie im Sozialkaufhaus weitergeht. Für sie steht fest: "Wir würden alle gerne hier bleiben." Christine Barthen, die mit Christina Rhese und Martin Schulz die Leitung des Hauses bildet, sagt: "Die Sechs sind ein gutes Team."

> Weiterer Bericht: Seite C 3

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