Marpingen. "Wir haben gegen Trier nichts zu verlieren, die sind klarer Favorit", sagt Daniela Jung, Trainerin der Regionalliga-Handballerinnen der DJK Marpingen, vor dem Auswärtsspiel der Moskitos bei den "kleinen" Miezen aus Trier. "Aber vielleicht können wir den Aufwind, den wir derzeit verspüren, nutzen und von dort zumindest einen Punkt mitbringen." Dabei wird den Moskitos sicherlich entgegenkommen, dass die erste Miezen-Mannschaft zeitgleich mit der zweiten spielt. Das heißt: Keine Verstärkungen für die Zweite aus der Bundesliga. Und mehr noch: "Wie es aussieht, müssen sie auch noch Caroline Thomas und Katrin Schneider an die Bundesliga-Mannschaft abgeben. Das wäre natürlich ein Pluspunkt für uns", weiß Jung. Doch auch die Moskitos sind personell angeschlagen: Torfrau Mira Brill plagt eine Schleimbeutel-Entzündung in der Hüfte, Swantje Stein hat Magen-Darm-Probleme, und Lisa Meier erlitt im Spiel gegen Mainz einen Riss im Mittelfußknochen. Während Brill in Trier zumindest auf der Bank sitzen wird, fallen die beiden anderen aus. Dafür wird sich in Trier aber erstmals seit Wochen wieder Jung selbst mit aufwärmen, denn vor wenigen Tagen wurde sie von ihrem Gips am Finger befreit: "Es ist zwar noch nicht hundertprozentig verheilt, aber für einen Kurzeinsatz müsste es reichen." Zu ihrem ersten Auftritt bei den Aktiven könnte zudem A-Jugendspielerin Maike Ohlmann kommen, die auf den Außenpositionen einsetzbar ist. Trotz der Ausfälle sieht Jung ihre Mannschaft gut aufgestellt für das Spiel in Trier, das am Sonntag um 15 Uhr in der Wolfsberghalle angeworfen wird: "Wichtig ist, dass wir deren schnelles Angriffsspiel frühzeitig unterbinden und selbst wenig Fehler machen." tog