Moskitos sind in der Oberliga nur noch Mittelmaß

Marpingen. Auswärts machen die Moskitos derzeit einfach keinen Stich. Die 23:28 (15:13)-Niederlage beim heimstarken Tabellen-Dritten der Handball-Oberliga, TSV Kandel, war die fünfte Pleite in fremder Halle am Stück. Die logische Folge ist ein Platz im Mittelfeld der Tabelle. "Die Mannschaften in der Liga liegen eng beieinander

Marpingen. Auswärts machen die Moskitos derzeit einfach keinen Stich. Die 23:28 (15:13)-Niederlage beim heimstarken Tabellen-Dritten der Handball-Oberliga, TSV Kandel, war die fünfte Pleite in fremder Halle am Stück. Die logische Folge ist ein Platz im Mittelfeld der Tabelle. "Die Mannschaften in der Liga liegen eng beieinander. Wir müssen nun aufpassen, dass wir nicht dorthin geraten, wo wir überhaupt nicht hinwollten", meinte Trainer Manfred Wegmann besorgt.Obwohl er Rückraumspielerin Katharina Leib schon wegen Fußverletzung ersetzen musste, zeigten die Moskitos eine ordentliche erste Halbzeit. "Wir waren den Tick besser", sagte Wegmann. Gut vorgetragene Angriffe schloss Kreisspielerin Kristin Klos erfolgreich ab, und die sporadisch eingesetzte Viktoria Baski traf aus dem Rückraum. "Die Zwei-Tore-Führung zur Halbzeit war in Ordnung", meinte Wegmann. Mit Beginn des zweiten Abschnitts zeigte seine Mannschaft dann aber wieder den in den Auswärtspartien obligatorischen Einbruch. Dazu kassierte Britta Buchholz ihre dritte Zeitstrafe und fehlte im Defensivverbund. "Über die Außenpositionen haben wir zu viele Tore bekommen", haderte Wegmann.

Im Angriff gelangen den Moskitos in Hälfte zwei bis zur 51. Minute nur magere vier Törchen. "Vorne waren wir zu schwach, das hat das Spiel letztendlich zum Kippen gebracht. Die Kandeler Spielerinnen waren in der Lage, sich durchzusetzen, wir nicht", fasste der enttäuschte Trainer zusammen. Mit dem 28:23-Sieg bleibt der TSV Kandel zu Hause weiter ungeschlagen und baute seine Heimbilanz auf 15:1 Punkte aus. "Kandel sehe ich vorne dabei", meinte Wegmann. Seine Mannschaft muss sich hingegen mit einem Platz im Mittelfeld anfreunden. "Wie gesagt: Es kann schnell nach unten gehen", betonte er nochmals. frf

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