Moskitos im Angriffsmodus

Marpingen · Die Handballerinnen der DJK Marpingen rangieren derzeit auf Platz vier der Oberliga und Rang drei soll es am Saisonende mindestens werden. Im Heimspiel morgen gegen den VTZ Mundenheim muss daher ein Sieg her. Doch der Tabellen-Zehnte sorgte vergangenes Wochenende für Schlagzeilen.

 Trainer Tobias Frei schwört die Moskitos ein. Der kommende Gegner Mundenheim hat gerade erst mit einem Sieg gegen Tabellenführer Zweibrücken von sich reden gemacht. Foto: Horst Klos

Trainer Tobias Frei schwört die Moskitos ein. Der kommende Gegner Mundenheim hat gerade erst mit einem Sieg gegen Tabellenführer Zweibrücken von sich reden gemacht. Foto: Horst Klos

Foto: Horst Klos

Zwei Auswärtssiege bei den Abstiegskandidaten HSG Kastellaun und TV Hauenstein haben die Marpinger Moskitos nacheinander eingefahren. Jetzt steht endlich wieder ein Heimspiel an, das erste im neuen Jahr. Am Samstag um 20 Uhr soll in der Marpinger Sporthalle ein Erfolg über die VTZ Mundenheim folgen. "Das Hinspiel haben wir unnötig mit 28:30 verloren, da haben wir noch etwas wettzumachen", erinnert sich DJK-Trainer Tobias Frei an eine maue Präsentation beim Tabellen-Zehnten.

Gegner sorgt für Paukenschlag

Ein Selbstläufer wird die Partie gegen den in der Liga sechs Plätze schlechter positionierten Gast allerdings nicht. Mundenheim sorgte am vergangenen Spieltag für den Knaller schlechthin. Das Team besiegte den Tabellenführer SV Zweibrücken mit 28:26 - und stürzte ihn von der Spitze. "Sie waren auch die spielerisch bessere Mannschaft", findet Frei. Dass Mundenheim nur auf dem zehnten Platz steht, macht der Mosktios-Trainer am dort betriebenen Team-Neuaufbau fest. Und der komme augenscheinlich voran. "Vom Tempo her wird uns Mundenheim sicherlich alles abverlangen", meint der Moskitos-Trainer. Zumal die Spielanlage der VTZ mit der seiner Mannschaft zu vergleichen sei. Ein gewaltiger Unterschied ist jedoch, dass bei den Moskitos im Angriff das Kollektiv im Vordergrund steht, während bei Mundenheim fast alles von der Leistung der Spielmacherin Sabine Winkelmann abhängt. "Wichtig ist, dass wir sicher in der Abwehr stehen", fordert Frei.

Mit Christine Lezaud, Steffi Schreier oder Anna Bermann, stehen ihm gleich mehrere Kreisläuferinnen zur Verfügung. Sie sollen im Angriffsspiel die Lücken für die Akteurinnen im Rückraum schaffen. "Bei den herausgespielten Tormöglichkeiten müssen wir konzentrierter abschließen als zuletzt, sonst laufen wir sofort in einen Konter rein", weiß Frei.

Direktes Duell der Top-Teams

Genauso gelte es, nach einem Fehlwurf sofort den Rückwärtsgang einzulegen und den Gegenstoß von Mundenheim zu unterbrechen. "Ich gehe davon aus, dass wir das Spiel auch gewinnen", gibt sich der Trainer optimistisch.

Und dann wird auch auf die direkten Konkurrenten geschaut: Da mit Zweibrücken und dem neuen Tabellenführer Kandel die beiden Top-Teams an diesem Spieltag direkt aufeinandertreffen, können die Moskitos mit einem Heimerfolg noch näher an die Tabellenspitze heranrücken. Derzeit haben sie drei Punkte Rückstand auf das Führungs-Duo.

Doch von solchen Rechenspielen will Frei zumindest vor der Partie nichts wissen: "Was die anderen Teams machen, ist mir egal. Wir müssen unsere Punkte holen, dann ist der dritte Platz zu erreichen", sagt er.

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