"Moselpark" kann erweitert werden

Perl. Mehrheitlich und mit nur zwei Enthaltungen hat der Gemeinderat Perl in seiner Sitzung am Donnerstag grünes Licht für die Erweiterung der Seniorengalerie "Moselpark" gegeben. Der Rat ist demnach der Empfehlung des Bau- und Umweltausschusses sowie den Abwägungsvorschlägen des Ingenieurbüros Kern Plan gefolgt und hat den Bebauungsplan als Satzung beschlossen

Perl. Mehrheitlich und mit nur zwei Enthaltungen hat der Gemeinderat Perl in seiner Sitzung am Donnerstag grünes Licht für die Erweiterung der Seniorengalerie "Moselpark" gegeben. Der Rat ist demnach der Empfehlung des Bau- und Umweltausschusses sowie den Abwägungsvorschlägen des Ingenieurbüros Kern Plan gefolgt und hat den Bebauungsplan als Satzung beschlossen.Der Planungsentwurf hatte bereits gemäß Beschluss des Gemeinderates in der Zeit vom 13. Juli bis 13. August öffentlich ausgelegen. Parallel dazu hatte die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) stattgefunden.

Wie von der Gemeindeverwaltung Perl verlautete, hatten im Rahmen der öffentlichen Auslegung nur wenige interessierte Bürger - im wesentlichen direkte Anwohner der bestehenden Seniorengalerie - Einsicht in die Planungsunterlagen genommen. Dabei habe insbesondere die Größe der Neubauten dem Interesse gegolten, erläuterte Bürgermeister Bruno Schmitt. Damit verbunden sei wohl auch die Sorge um den Verlust der bisherigen freien Aussicht gewesen. "Konkrete Einwände oder Bedenken gegen die Bauleitplanung hat es jedoch nicht gegeben", versicherte der Rathauschef.

Mit dem Beschluss des Rates geht ein monatelanges Hickhack um ein Tüv-Gutachten zu Ende, das sich unter anderem mit eventuellen Schallemissionen, von der in Planung befindlichen Sportanlage ausgehend, die nördlich der Seniorengalerie-Erweiterung entstehen soll, befasste. Das Gutachten sah durch den Betrieb dieser Sportplätze keine unmittelbare beziehungsweise unzumutbare Beeinträchtigung der Wohnqualität innerhalb der sechs geplanten Neubauten. Die Ratsmitglieder waren in dieser Sache lange Zeit kontroverser Meinung, hatten sich die Entscheidung allerdings auch nicht leicht gemacht. Ein nahe am Neubau-Grundstück gelegenes Sportfeld, das dem Schengen-Lyzeum zugeordnet werden soll, habe bei der Beurteilung um den viel zitierten Lärmschutz keine Relevanz, hieß es damals.

Jetzt fehlt nur noch ein städtebaulicher Vertrag, der der Gemeinde die nötige Rechtssicherheit verschaffen soll.

Dieser abschließende Vertrag wurde bereits in einer Juli-Sitzung des Bau- und Umweltausschusses erörtert. "Der Ausschuss hat dem Gemeinderat den Abschluss des Vertrages in der vorliegenden Form empfohlen", so Bürgermeister Bruno Schmitt.

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