Homburg. Unter den "Homburger Meisterkonzerten" kommt jenem im Rahmen der Hochschulwoche Ende November stets eine besondere Bedeutung zu. Homburger Verkehrsverein und Kulturamt haben auch in diesem Jahr dazu zwei Meisterinnen ihres Faches ausersehen, die junge, gerade mal 24-jährige norwegische Geigerin Vilde Frang und ihre wenig ältere Klavierpartnerin Milana Chernyavska aus der Ukraine. Sie musizieren morgen, 25. November, 20 Uhr, im Kulturzentrum Homburger Saalbau auf einer wertvollen, über 250 Jahre alten Guadagnini-Geige und einem modernen Konzertflügel von Steinway. Beide Künstlerinnen gastierten bereits im vergangenen Januar mit großem Erfolg in Homburg. Weil Vilde Frang durch eine Verletzung an der rechten Hand damals etwas behindert war, versprachen sie, bald wieder zu kommen.Als Zehnjährige gab Vilde Frang mit dem Rundfunksinfonieorchester Oslo ihr sensationelles Debüt. Seit damals eilt ihr der Ruf eines "Geigenwunderfräuleins" voraus, das weltweit die Herzen der Klassikfans höher schlagen lässt. Dennoch hat sie für ihr Vorspielprogramm in Homburg nicht gerade die Favoriten unter den Sonaten für Violine und Klavier ausgesucht, sondern eher rare Kostbarkeiten wie die 1817 in Wien entstandene Violinsonate A-Dur D 574 von Franz Schubert (1797-1828) oder gar die 1944 vollendete und im gleichen Jahr von ihrem Widmungsträger Yehudi Menuhin in New York uraufgeführte Sonate für Violine alleine Sz 117 von Béla Bartók (1881-1945). Mit der ersten Violinsonate A-Dur op. 13 von Gabriel Fauré (1845-1924) von 1875/76 brennen die beiden Künstlerinnen zum virtuosen Finale dann noch ein brillantes und klangfarbenprächtiges Feuerwerk ab. ic

Karten gibt es im Amt für Kultur und Tourismus der Kreisstadt Homburg und bei den anderen bekannten Vorverkaufsstellen. Sie kosten für Erwachsene 21,50 und 19,50 Euro; für Schwerbehinderte, Schüler und Studenten 16,50 und 14,50 Euro. Kartenwünsche und Infos unter Tel. (0 68 41) 10 11 66 oder per E-Mail an touristik@homburg.de.