Montessori-Plan findet Beifall bei Jung und Schaar

Oberwürzbach. Noch ist die Sache nicht in trockenen Tüchern, aber die Vorfreude ist groß: Die Genehmigung durch das Bildungsministerium vorausgesetzt, wird nach den Sommerferien eine Montessori-Schule in privater Trägerschaft in die Oberwürzbacher Hasenfelsschule einziehen (die SZ berichtete)

Oberwürzbach. Noch ist die Sache nicht in trockenen Tüchern, aber die Vorfreude ist groß: Die Genehmigung durch das Bildungsministerium vorausgesetzt, wird nach den Sommerferien eine Montessori-Schule in privater Trägerschaft in die Oberwürzbacher Hasenfelsschule einziehen (die SZ berichtete). Der Stadtrat hat bereits zugestimmt, Räume an den Trägerverein, die Elterninitiative Mandelblüte, zu vermieten. St. Ingberts Oberbürgermeister Georg Jung sagt: "Die Hasenfelsschule steht fast leer. Es wäre gut, wenn die Räume einer Nutzung zugeführt würden." Die "Bildungsstadt St. Ingbert" mache der Region ein weiteres Angebot. Jung: "Das ist gelebte Biosphäre." Auch Ortsvorsteherin Lydia Schaar freut sich über die unerwartete Entwicklung.

Gebäude bliebe Schule

Von einer "handfesten Chance" spricht die CDU-Politikerin, die Infrastruktur im Ort zu stärken: "Natürlich wäre es allen lieber gewesen, die Regel-Grundschule zu behalten." Aber bei den geringen Einschulungszahlen sei das kaum realisierbar. Die Privatschule, für die Eltern ein Schulgeld zahlen müssen, komme sicher nur für den ein oder anderen Oberwürzbacher als Alternative in Betracht. Aber das Gebäude könne als Schule weiter bestehen und möglicherweise ließe sich später auch wieder ein Regelzweig installieren, sollten im Stadtteil wieder mehr Kinder auf die Welt kommen. Schaar hofft jetzt zudem, dass das kommende vierte Schuljahr der Hasenfelsschule nach den Sommerferien nicht zur Südschule wechseln muss, wie dies bei einer einzigen verbleibenden Klasse im Schulgebäude der Fall wäre. mbe

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