Freisen. In der Personalabteilung des FC Freisen war in den letzten Wochen mächtig was los. Insgesamt zehn Neuzugänge wurden bislang begrüßt und in die Mannschaft integriert. Ein erfahrener Torwart, mit dem bereits erste Gespräche stattgefunden haben, soll noch hinzukommen. "Wir mussten im Kader etwas tun, weil wir in der Spitze dünn besetzt waren", erklärt Trainer Werner Mörsdorf (54), der seit April auf der Freisener Bank sitzt. Er hofft, dass möglichst viele der Neuen den Sprung ins Team schaffen.Dass Mörsdorf mit einem über 20 Spieler starken Kader die Vorbereitung aufnahm, war eine Reaktion auf die lange Verletztenliste, die er während der abgelaufenen Spielzeit zu beklagen hatte. "Ich hoffe, dass wir von Verletzungen verschont bleiben", sagt der Trainer. Mit dem Verlauf der Vorbereitung auf die neue Runde ist er zufrieden. Und das ist wichtig, denn die Ziele sind hoch. "Wir wollen einen Platz im vorderen Mittelfeld erreichen", sagt der Trainer. Das Potenzial dazu sei vorhanden. "Nach vorne sind wir unheimlich torgefährlich. Da ist alles in Ordnung", nennt Mörsdorf die Stärke der Truppe. Sein Torjäger-Trio Sebastian Schad (19 Saisontreffer), Christian Bur (12), und Steven Klos (9), ergänzte er um einen weiteren Torjäger. Mit dem 20-jährigen Patrick Clos vom Nahe-Bezirksligisten VfR Baumholder, lotste er seinen Wunschspieler für die Offensive zu den Blau-Weißen. "Patrick ist ein richtig guter Fußballer und ein Torjäger. Ich glaube, dass er seine Tore für uns machen wird", ist Mörsdorf überzeugt. Bereits vor der vergangenen Saison buhlte Mörsdorf als Trainer der SG Blaubach-Diedelkopf um die Dienste von Clos. Das Werben war jedoch vergeblich. Clos blieb in Baumholder, schoss 23 Tore, verpasste aber in zwei Relegationsspielen mit dem VfR den Aufstieg in die Landesliga. "Bei uns sucht er eine neue Herausforderung", freut sich Mörsdorf.