Modernisierung der Hochwald-Kliniken soll bis 2010 abgeschlossen sein

Weiskirchen. Im saarländischen Weiskirchen ist der erste Bauabschnitt der Sanierung der Hochwald-Kliniken nach einjähriger Bauzeit "so gut wie fertig". Das sagte der kaufmännische Direktor der Reha-Klinik, Bernd Rullang, auf SZ-Anfrage

 Luftaufnahme der ctt-Rehaklinik in Weiskirchen. Foto: SZ

Luftaufnahme der ctt-Rehaklinik in Weiskirchen. Foto: SZ

Weiskirchen. Im saarländischen Weiskirchen ist der erste Bauabschnitt der Sanierung der Hochwald-Kliniken nach einjähriger Bauzeit "so gut wie fertig". Das sagte der kaufmännische Direktor der Reha-Klinik, Bernd Rullang, auf SZ-Anfrage. Auch die Finanzierung der beiden folgenden Bauabschnitte scheint gesichert, da der Träger, die Caritas Trägergesellschaft Trier (ctt), seine Finanzprobleme wieder im Griff zu haben scheint. Infolgedessen könne wieder investiert werden, schreibt der "Trierische Volksfreund". So habe die ctt in den vergangenen drei Jahren ihr Schuldenvolumen von 66 auf 40 Millionen Euro reduziert. Ursprünglich soll der katholische Verein auf Grund krimineller Machenschaften seines Ex-Chefs sogar mit 130 Millionen Euro in der Kreide gestanden haben. Lange hat die ctt um ihre Existenz bangen müssen. Dass es nicht zum Äußersten gekommen ist, hat die ctt auch ihren Mitarbeitern zu verdanken. Die rund 5000 Angestellten der Krankenhäuser, Reha-Kliniken und Alten-Einrichtungen verzichten bereits seit Jahren auf Lohnsteigerungen und einen Teil des Urlaubs- und Weihnachtsgeldes. Im Gegenzug bekamen die Beschäftigten eine Job-Garantie. Zwar soll diese Vereinbarung weiter fortgesetzt werden, jedoch nicht mehr ganz so streng. Bereits jetzt bekamen die Angestellten drei Prozent mehr Lohn und eine einmalige Zahlung von 450 Euro. Zurück zu Weiskirchen. Allein der erste Bauabschnitt hat neun Millionen Euro verschlungen. Vor allem die Orthopädie wurde modernisiert. Zimmer wurden neu ausgestattet, Rezeption und Speiseraum sind erneuert worden und Verbindungsgänge wurden gebaut. "Für die Patienten ist das ein Vorteil, denn sie haben jetzt kürzere Wege zu den Therapieräumen. Alles ist übersichertlicher und von Licht durchflutet", beschreibt Rullang das neue Erscheinungsbild. Im Oktober soll der zweite Bauabschnitt beginnen. "Der Erholungswert der Patienten wird von den Baumaßnahmen weitestgehend nicht betroffen sein," so Rullang. Ende 2010 soll die Modernisierung abgeschlossen sein. red/kmr

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