Moderne Formensprache in Glas und Keramik

Mettlach. Die Ausstellung "Aufbruch in die Moderne" präsentiert bis 25. September eine Privatsammlung mit Glas und Keramik nach Entwürfen des Mettlacher Designers Jean Beck. Zur Ausstellungseröffnung am vergangenen Mittwoch sprachen im Filmsaal der Keravision Luitwin Gisbert von Boch, der Vorstandsvorsitzende des Keramikmuseums Mettlach, und Otto F

 Zwei Keramikgefäße, die nach Entwürfen von Jean Beck angefertigt wurden. Foto: Museum

Zwei Keramikgefäße, die nach Entwürfen von Jean Beck angefertigt wurden. Foto: Museum

Mettlach. Die Ausstellung "Aufbruch in die Moderne" präsentiert bis 25. September eine Privatsammlung mit Glas und Keramik nach Entwürfen des Mettlacher Designers Jean Beck. Zur Ausstellungseröffnung am vergangenen Mittwoch sprachen im Filmsaal der Keravision Luitwin Gisbert von Boch, der Vorstandsvorsitzende des Keramikmuseums Mettlach, und Otto F. Götz, ein Sammler von Arbeiten des Künstlers.Jean Beck wurde bei Villeroy & Boch in Mettlach zum Keramiker ausgebildet, wo er im Laufe der Jahre eine Entwurfspalette mit eigener Handschrift entwickelte. Seine Konzentration lag dabei auf den Werkstoffen Glas und Keramik. Stilistisch entwickelte er sich vom Historismus zum Jugendstil und Art Deco. Ende des 19. Jahrhunderts gründete er ein "Kunstgewerbliches Atelier" in München. Mit Villeroy & Boch blieb er bis Ende der 1920er Jahre als freischaffender Künstler verbunden.

Seine Entwürfe waren dabei für die Serienfertigung konzipiert. Sein Bestreben lag darin, ästhetische Gebrauchsobjekte in klarer Formensprache sowie neuartiger Farbpalette zu schaffen. Mit seinen Arbeiten avancierte Beck zu einem Vorreiter der Moderne.

Das Keramikmuseum zeigt eine umfangreiche Sammlung aus Privatbesitz und eigene Bestände, die erstmals in einer Retrospektive präsentiert werden. red

Bis 25. September, Keramikmuseum Mettlach.

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