Mitgliederrekord beim ADAC-Saar

Saarbrücken. "Gelbe Engel" als fast immer erfolgreiche Pannenhelfer, ein bald noch modernerer Rettungshubschrauber "Christoph 16" und dazu Spezialrabatte an Autobahn-Raststätten und Tankstellen: Der ADAC Saarland weitet seine Angebote aus und hat so 2011 einen neuen Rekord von 246 000 Mitgliedern erzielt - rund 9500 mehr als im Jahr davor. Für 2012 wird das 250 000

 Ein ADAC-Pannenhelfer überprüft den Zündverteiler eines Autos. Foto: Rolf Haid/dpa

Ein ADAC-Pannenhelfer überprüft den Zündverteiler eines Autos. Foto: Rolf Haid/dpa

Saarbrücken. "Gelbe Engel" als fast immer erfolgreiche Pannenhelfer, ein bald noch modernerer Rettungshubschrauber "Christoph 16" und dazu Spezialrabatte an Autobahn-Raststätten und Tankstellen: Der ADAC Saarland weitet seine Angebote aus und hat so 2011 einen neuen Rekord von 246 000 Mitgliedern erzielt - rund 9500 mehr als im Jahr davor. Für 2012 wird das 250 000. Mitglied erwartet und eine zusätzliche neue Geschäftsstelle zum unter Parkplatznot leidenden Standort am Saarbrücker Staden gesucht. "Fast jeder zweite saarländische Verkehrsteilnehmer ist jetzt im ADAC-Saar Mitglied", freute sich ADAC-Präsident Paul Niemczyk am Donnerstag bei Vorlage des Geschäftsberichtes 2011: "Wir sind der kleinste ADAC-Regionalclub in Deutschland, haben aber die höchste Dichte". So kommt es auch, dass 2013 die bundesweite Deutschland Classic für Oldtimer und vom 8. bis 11. Mai 2014 die Generalversammlung des ADAC-Deutschland in Saarbrücken stattfinden werden.Wichtig für alle ADAC-Mitglieder: Noch dieses Jahr wird es zehn Prozent Rabatt auf Waren in Autobahnraststätten, zwei Cent Sprit-Verbilligungen pro Liter an Shell-Tankstellen sowie erstmals ADAC-Organspendeausweise in Form einer Scheckkarte, neue Apps für Smartphones, eine neue Unfall-Pflegeversicherung und eine Erweiterung des ADAC-Vorteilsprogramms geben, kündigte Niemczyk an.

ADAC-Verkehrsvorstand Klaus Hardt teilte mit, die "gelben Engel" hätten im Vorjahr an der Saar rund 51 000 Einsätze gefahren und dabei knapp 87 Prozent aller Pannen vor Ort beheben können. Meist ging es um defekte oder leere Batterien, Schäden an der Zündanlage, Reifen- oder Motorpannen. Der Rettungshubschrauber Christoph 16 flog im Vorjahr 1682 oft lebensrettende Einsätze (plus 25 Prozent) und soll noch dieses Jahr durch ein 4,5 Millionen Euro kostendes moderneres Modell ersetzt werden, das nachts fliegen kann.

Für den ADAC-Bereich Freizeit und Touristik berichtete Vorstand Edgar Neusius, das Erfolgsmodell Tourensets gehe auch im Navi-Zeitalter weiter: 36 000 Tourensets wurden ausgegeben, 1,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor. ADAC-Sportleiter Karl-Heinz Finkler nannte Saarland-Rallye, Supermoto und DTM am Nürburgring als diesjährige motorsportliche Highlights, betonte aber auch: "Unsere Basis ist die Breiten- und Jugendarbeit". Die 42 Ortsclubs des ADAC-Saar haben laut Vorstand Norbert Heinz im Vorjahr mehr als 50 Veranstaltungen organisiert.

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