Im Mittelpunkt des Empfangs - Veranstalter waren die Gemeinde sowie der Heimat- und Verkehrsverein - standen die Neubürger. "Sie sind uns alle herzlich willkommen", begrüßte Lawall die Neu-Quieschieder. Nach Angaben der Bürgermeisterin gab es im vergangenen Jahr 583 Zuzüge. 597 Bürger verließen die Gemeinde. Lawall versprach: "Wir werden weiter daran arbeiten, das Image zu verbessern, um demnächst eine positive Wanderungsbilanz vorlegen zu können." Sie beschrieb Quierschied als familienfreundliche Kommune mit hoher Wohnqualität, die auch an Sport- und Freizeitmöglichkeiten, an Erholungswert und Kultur viel zu bieten habe. Mit Blick auf 2009 erklärte Lawall: "Wir haben einiges erreicht." Sie erinnerte an das Projekt Landschaft der Industriekultur Nord. Sie sprach von einem finanziell toll ausgestatten Projekt, bei dem in den nächsten Jahren im Bereich Wald und Naherholung viel auf den Weg gebracht werde. Zudem erinnerte sie an die Fertigstellung des Hauptsammlers in Fischbach. Im Bereich Bildung habe die Gemeinde mit finanzieller Unterstützung aus dem Konjunkturpakt Saar eine Investitionsoffensive gestartet.

Und mit Blick auf das Jahrhunderthochwasser vom 3. Juli in Quierschied betonte sie: "Danach hat es in der Gemeinde eine überwältigende Welle der Hilfsbereitschaft gegeben." So seien beim Hilfsfonds "Bürger helfen Bürgern" mehr als 50 000 Euro für die Betroffenen eingegangen. Bevor Lawall mit dem Vorsitzenden des Heimat- und Verkehrsvereins, Paul Pendorf, das Büfett eröffnete, ehrte sie noch die nach der Kommunalwahl 2009 ausgeschiedenen Orts- und Gemeinderatsmitglieder.

Das Ensemble der Musikschule Sulzbach-/Fischbachtal unter der Leitung von Jo Gebhard sorgte für eine stimmungsvolle Untermalung der Gespräche. Um die Bewirtung der Gäste kümmerten sich Mitglieder des Quierschieder Roten Kreuzes. Und die für Quierschied zuständigen Schornsteinfegermeister verteilten Glücksymbole an die Gäste.