Mit weichen Knien durchs Wasser

Losheim. Es war kurz nach 16 Uhr am Samstag, als Sportminister Klaus Meiser und der frühere Weltklasseschwimmer und jetzige Chefarzt der Weiskircher Hochwaldkliniken Dr. Klaus Steinbach mit der Startpistole etwa 200 Aquajogger auf die rund 800 Meter lange Strecke "scheuchten". Die jüngsten waren gerade mal sechs, die ältesten immerhin schon 80 Jahre alt

Losheim. Es war kurz nach 16 Uhr am Samstag, als Sportminister Klaus Meiser und der frühere Weltklasseschwimmer und jetzige Chefarzt der Weiskircher Hochwaldkliniken Dr. Klaus Steinbach mit der Startpistole etwa 200 Aquajogger auf die rund 800 Meter lange Strecke "scheuchten". Die jüngsten waren gerade mal sechs, die ältesten immerhin schon 80 Jahre alt.

"Wasser-Jogging ist nichts anderes als Laufen im Wasser. Der Auftrieb durch den Gürtel - es handelt sich um keine Schwimmhilfe für Nichtschwimmer - ist so groß, dass die Füße keinen Boden berühren, die Schultern aber vom Wasser umspült werden, das Kinn sich jedoch über dem Wasser befindet", erläuterte Expertin Jutta Weiler. Mit den Händen könnten die Akteure die Laufbewegung unterstützen.

Dass 800 Meter im Wasser ganz schön lang sind, musste auch Charly Scherer, der erste Vorsitzende des TV Losheim erfahren. Mit "weichen" Knien kam er aus dem Wasser getrottet - und das, obwohl der Sportlehrer ansonsten über eine gute Kondition verfügt. " Ein Schritt im Wasser entsprechen drei auf Land," so Jutta Weiler. Allerdings gehe dieses Training nicht auf die Knochen. Ganz im Gegenteil: "Aquajogging ist gelenkschonend, fördert die Ausdauer und wirkt fast wie eine Massage durchblutungsfördernd."

Die Veranstalter des Aquajogging-Tags - neben dem Landkreis Merzig-Wadern, waren dies der Landessportverband, der saarländische Schwimmbund, der DLRG-Landesverband und die Tourist-Info Losheim - zeigten sich trotz der eher schwachen Resonanz zufrieden.rup

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