Mit Wasser und Holzbrikett gegen Glätte

Lebach. Karl-Hans Kraus (69) aus Lebach hat einen preisgünstigen und umweltfreundlichen Streutipp für unsere Leser. Zumal in den Medien berichtet wird, dass das Streusalz auch in den Baumärkten zu Ende gehe und der Nachschub teilweise auf sich warten ließe. Sein ungewöhnlicher Tipp: Er ersetzt mit Holzbrikett das Streusalz

Lebach. Karl-Hans Kraus (69) aus Lebach hat einen preisgünstigen und umweltfreundlichen Streutipp für unsere Leser. Zumal in den Medien berichtet wird, dass das Streusalz auch in den Baumärkten zu Ende gehe und der Nachschub teilweise auf sich warten ließe. Sein ungewöhnlicher Tipp: Er ersetzt mit Holzbrikett das Streusalz. Als gelernter Schreiner, der immer noch gerne mit Holz arbeitet, hat der 69-Jährige das anfallende Sägemehl immer als Streugut vor seinem Haus genutzt. Wegen des vielen Schnees und Eisregens ging ihm aber das Material aus. Doch Karl-Hans Kraus fand schnell Ersatz. In seiner Heizung verbrennt der Rentner Holzbriketts. Warum sollte er diese nicht wieder in Sägemehl zurückverwandeln?, dachte er. Einen Versuch schien es ihm wert. Er goss einen halben Liter Wasser in einen Eimer, legte dazu ein Brikett und ließ es quellen. Nach ein paar Stunden waren aus einen Holzbrikett fünf Liter Sägemehl geworden. "Eine preiswerte und umweltfreundliche Alternative", sagt Kraus. Das sei billiger als Salz, schone die Umwelt und ist biologisch abbaubar. Aus einem Zehn-Kilo-Sack Holzbriketts lassen sich 50 Liter Streugut herstellen - und das alles für um die zwei Euro. Und mit 50 Liter Streugut kann der 69-Jährige schon einige Zeit die 25 Meter Bürgersteig vor seinem Haus rutschsicher halten. kü

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