Hoof. Im St. Wendeler Stadtteil Hoof tut sich was, besonders im Ortskern, der saniert werden soll. Außerdem ist ein neues Kulturzentrum geplant. Dieses künftige Dorfgemeinschaftshaus stand am Mittwoch im Mittelpunkt einer Versammlung in Hoof. Viele "Heemer" kamen, um sich die Pläne für die Neugestaltung des "Haus Gerhart" anzuschauen. "Wenn man ein neues Kulturzentrum baut, dann soll es auch schön sein", fand St. Wendels Bürgermeister Klaus Bouillon und erklärte mit Hilfe eines Grundrisses des Gebäudes, was alles verändert werden soll. Der behindertengerechte Eingang führt zunächst in ein Foyer mit Ausschank. Doch ein modernes Dorfgemeinschaftshaus, das die Möglichkeit für die verschiedensten Veranstaltungen und Vereinsaktivitäten schafft, kostet auch Geld. Als erste Renovierungsideen für das baufällige "Haus Gerhart" aufkamen, wurden dafür 400 000 Euro veranschlagt. Doch nach fachlicher Prüfung des Gebäudes war klar: Diese Summe reicht nicht. Allmählich entwickelten sich die Baupläne, die vorsehen, einen Teil des Gebäudes abzureißen und neu zu bauen. Das ist im Endeffekt günstiger. Das Projekt Kulturzentrum soll nun 1,5 Millionen Euro kosten, 700 000 Euro schießt das Land dazu. Alles, was jetzt noch fehlt, ist ein einstimmiger Beschluss im Hoofer Ortsrat für die Neugestaltung des "Haus Gerhart". Bürgermeister Bouillon ist bereit, "mit Vollgas" loszulegen und blickt optimistisch in die Zukunft: "Bereits im Spätsommer könnte mit dem Umbau des Kulturzentrums begonnen werden." Mit der Fertigstellung rechnet das Stadtoberhaupt im Frühjahr 2011. Gerade bei solchen Großprojekten ist Bouillon eines wichtig: "Wenn schon Geld ausgeben, dann richtig." evy