Mit viel Optimismus ins neue Jahr

Freisen · Mit Eintracht Frankfurt ist ein großer Name des deutschen Sports an diesem Samstag in Freisen zu Gast. Die Eintracht spielt in der Bruchwaldhalle in der Volleyball-Regionalliga gegen den SSC Freisen. SSC-Angreiferin Naike Barthold möchte mit einem Sieg ins neue Jahr starten.

 Naike Barthold (links) hat abgezogen. Im zweiten Regionalliga-Jahr in Folge zeigt der Trend für den SSC Freisen klar nach oben. Foto: Seeber

Naike Barthold (links) hat abgezogen. Im zweiten Regionalliga-Jahr in Folge zeigt der Trend für den SSC Freisen klar nach oben. Foto: Seeber

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Mit viel Schwung möchten die Volleyballerinnen des SSC Freisen in die Rückrunde der Regionalliga starten. "Wir haben uns über die freien Tage gut erholt und freuen uns darauf, dass es wieder los geht", sagt SSC-Mittelblockerin Naike Barthold vor dem Heimspiel an diesem Samstag um 16 Uhr gegen den Tabellen-Fünften Eintracht Frankfurt.

Dabei würde die 20-Jährige mit ihrem Team gerne Revanche für die 1:3-Niederlage aus dem Hinspiel nehmen. "Wenn wir das zeigen, was wir können, werden wir sie schlagen", ist Barthold optimistisch. Derselben Meinung ist auch Trainerin Brigitte Schumacher: "Schon im Hinspiel hätten wir gewinnen können, doch da hat die größere Erfahrung von Frankfurt den Ausschlag gegeben."

Erfahrung ist ein wichtiges Stichwort in Freisen. Denn die junge SSC-Truppe sammelt davon von Spiel zu Spiel mehr. Nach dem sensationellen Aufstieg mit 36:0 Punkten aus der Oberliga in die Regionalliga 2012 mussten die Nordsaarländerinnen in ihrer ersten Saison erst noch Lehrgeld bezahlen. Trotz nur vier Punkten gelang am Ende aber der Ligaverbleib. "Nach dieser Runde waren wir aber alle motiviert, es besser zu machen. Solch eine Saison wollten wir nicht noch einmal spielen", erinnert sich Barthold.

Und dieses Vorhaben setzte sie mit ihren Mannschaftskolleginnen in die Tat um. "In der aktuellen Spielzeit haben wir besser gespielt als in der Saison davor", freut sich die 20-Jährige. Der Lohn: Freisen hat schon neun Zähler auf dem Konto, ist Tabellen-Siebter und hat damit ein Polster von drei Punkten auf die Abstiegsränge. "Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die Klasse halten", sagt Barthold.

Zum Volleyball kam die in Oberkirchen wohnende Mittelblockerin über ihre zwei Jahre ältere Schwester Fenja. "Sie hat mich, als ich sechs Jahre alt war, einmal mitgenommen - und dann ist auch bei mir der Funke übergesprungen." Während Fenja mittlerweile nicht mehr spielt, ist Naike immer noch mit Feuereifer dabei. "Wir sind in Freisen ein richtig eingeschworener Haufen, da macht es richtig Spaß."

Auch außerhalb des Volleyball-Feldes dreht sich im Leben von Naike Barthold viel um Sport. Die 20-Jährige macht eine Ausbildung zur Physio-Therapeutin und arbeitet nebenbei noch in einem Fitnessstudio. Im Sommer ist sie auch im Beach-Volleyball aktiv. Unter anderem holte sie im Jugendbereich gemeinsam mit ihrer Vereinskameradin Doreen Werth schon mehrere Saarlandmeister-Titel. Trotzdem sagt sie: "In der Halle zu spielen, macht mir mehr Spaß."

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