Mit solider Arbeit die Kunden überzeugt

Homburg · Das beste Jahresergebnis seit ihrer Gründung konnte die Volksbank Saarpfalz im abgeschlossenen Geschäftsjahr vorweisen. So blickten dann auch Vorstand und Aufsichtsrat bei der Vertreterversammlung im Homburger Saalbau positiv in die Zukunft.

 Das beste Ergebnis der Volksbank Saarpfalz sei der Gründung 2001 wurde der Vertreterversammlung präsentiert. Die Vorstandsmitglieder Wolfgang Brünnler (Zweiter von links) und Helmut Scharff (Zweiter von rechts), hier im Kreis der Aufsichtsrats-Mitglieder, bekamen jede Menge Lob für nachhaltige Arbeit. Foto: Michael Schneider

Das beste Ergebnis der Volksbank Saarpfalz sei der Gründung 2001 wurde der Vertreterversammlung präsentiert. Die Vorstandsmitglieder Wolfgang Brünnler (Zweiter von links) und Helmut Scharff (Zweiter von rechts), hier im Kreis der Aufsichtsrats-Mitglieder, bekamen jede Menge Lob für nachhaltige Arbeit. Foto: Michael Schneider

Foto: Michael Schneider

Allen Grund zur Freude hatten die Teilnehmer der Vertreterversammlung, zu der die Volksbank Saarpfalz ins Kulturzentrum Saalbau eingeladen hatte. Es sei das seit Gründung der Bank im Jahr 2001 beste Jahresergebnis, ließen Vorstand und Aufsichtsrat in ihren Berichten wissen.

Seit Wolfgang Brünnler und Helmut Scharff 2007 die Aufgaben des Vorstandes übernommen hätten, sei das Jahresergebnis stetig besser ausgefallen, so Ludwig Wolf, Vorsitzender des Aufsichtsrates, in seinem Bericht. Sichtbares Zeichen für nachhaltige und solide Arbeit des Vorstandes und des gesamten Teams (98 Mitarbeiter, neun Azubis) sei die mittlerweile mit A+ auf dem zweitbesten Rating-Wert liegende Einstufung der Volksbank Saarpfalz beim Einlagen-Sicherungsfonds. Alle Kreditrisiken der Volksbank Saarpfalz seien mit 260 Prozent abgedeckt, auch das belege die solide Arbeit des Instituts. Helmut Scharff vom Vorstand untermauerte die positiven Ergebnisse des Jahres 2012 mit Zahlen. Die Bilanzsumme sei um 15,6 Millionen Euro oder 4,1 Prozent auf annähernd 396 Millionen Euro gestiegen. Nachhaltigkeit kennzeichne auch das Kreditgeschäft. Für private wie gewerbliche Kreditnehmer sei die Volksbank verlässlicher Partner. 41 Millionen Euro weise das Neugeschäft mit Schwerpunkt liege im gewerblichen Kunden-Kreditgeschäft aus. Die Summe der an Kunden verliehenen Gelder stieg um 6,8 Millionen auf 205,6 Millionen Euro. Vermittelte Bauspar-, Hypotheken- und Kommunaldarlehen wie auch der "easy credit" Ratenkredit ergäben eine Zunahme um weitere 11,6 Millionen Euro oder 22 Prozent.

Einen Zuwachs um 6,6 Millionen Euro verzeichnete die Bank bei den Kundeneinlagen. Das betreute außerbilanzielle Kunden-Anlagevolumen wuchs um 14 auf rund 148 Millionen Euro. Das Kunden-Gesamtvolumen, errechnet aus allen Einlagen, Krediten und betreuten Produkten der Verbundpartner, sei um 5,6 Prozent auf rund 764,9 Millionen Euro gewachsen.

Beim Abhaken der Regularien machten die Redner Vorstand und Aufsichtsrat ein Kompliment für ihre erfolgreiche Arbeit. Ein positiver Prüfbericht des Verbandes und die Entlastung von Vorstand, und Aufsichtsrat waren einstimmig. Die turnusgemäß ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitglieder Monika Sand und Gerhard Wagner wurden wiedergewählt.

"Wir müssen nicht mit Steuergeldern gestützt werden, wir zahlen Steuern", grenzten Ludwig Wolf und Wolfgang Brünnler die Genossenschaftsbanken von einigen Großbanken ab. Kundennähe und das Bekenntnis zur Region sei ein Merkmal der Volksbank. Mit Neuregelungen des Gesetzgebers wie der Schaffung eines Berater-Registers setzte sich Wolfgang Brünnler kritisch auseinander. Hier würden als Folge bekannter Ausreißer nun alle Berater quasi unter Generalverdacht gestellt. Das Bearbeiten von Kundenanliegen werde erschwert, weil immer mehr Bürokratie auf die ohnehin schwierige Arbeit gepackt werde.

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