Kreis Neunkirchen. Viele Kinder aus Zuwandererfamilien sind ihr Leben lang benachteiligt, weil sich die Integration in unsere Gesellschaft schwierig gestaltet, so heißt es in einer Pressemitteilung des Deutschen Roten Kreuzes. Besondere Probleme treten beim Lernen der deutschen Sprache auf. Das Deutsche Rote Kreuz Landesverband Saarland sieht auf Grund seiner jahrelangen Arbeit mit Aussiedlern und Ausländern sowie in der Freiwilligen Ganztagsschule (FGTS) Möglichkeiten der Hilfe. Das Projekt "Integrationsbegleiter für Migrantenkinder" setzt hier an und ist Teil des Programms "Signal"; einer Kooperation des saarländischen Ministeriums für Bildung und des Deutschen Roten Kreuzes Landesverband Saarland. Die Arbeit erfolgt mit ehrenamtlichen Helfern, die eine Integration in das soziale Umfeld erleichtern. Im Mittelpunkt der ehrenamtlichen Tätigkeit stehen der kulturelle Austausch und die Vermittlung der deutschen Sprache. Zurzeit bestehen Integrationsbegleitungen bereits im Saarland. Hier beschäftigen sich ehrenamtliche Helferinnen regelmäßig nach der Schule mit Kindern aus Russland, China, Italien und Türkei, indem sie durch Spiele, Bücher und andere Materialien schon bestehende Deutschkenntnisse bei den Kindern fördern und weiterentwickeln. In einigen Fällen nehmen auch die Mütter der Kinder teil, um einerseits ihre eigenen Deutschkenntnisse zu verbessern, aber auch Anregungen für gemeinsame Aktivitäten mit ihren Kindern zu erhalten. Höhepunkte der Aktivitäten bilden verschiedene gemeinsame Ausflüge Für weitere Grundschulkinder sucht das DRK daher engagierte Bürger in Neunkirchen und Ottweiler, die Migrantenkindern bei der Integration helfen wollen. redInteressierte melden sich von montags bis freitags bei Rabea Pallien, Tel. (06 81) 5 00 42 44 vom DRK.