Peter hatte mit Produzent und Tontechniker John-Paul Harper sowie Radiomoderator Benedikt Lawen von der SR-Jugendwelle "Unser Ding" die Live-Auftitte der fünf Band-Battle-Finalisten bewertet. Dabei beurteilten die Experten unter anderem Originalität, Kreativität und musikalisches Können. "Pro Kategorie konnten wir bis zu zehn Punkte vergeben. Mögliche Höchstpunktzahl waren 40 Zähler. Die erreichte jedoch keine der Bands, auch wenn Max Barth und Band und die Zweitplatzierten Mango-Maracuja aus Illingen mit jeweils 36 Punkten der Höchstwertung sehr nahe kamen."

Doch nicht die Jury-Wertung allein entschied über Sieg und Niederlage. Die Stadtfest-Besucher vor der Bühne auf der Mott konnten mit der Lautstärke ihres Applauses Zünglein an der Waage spielen. Peter: "Ein Tontechniker hat Lautstärken bis 130 Dezibel gemessen. Die Zuschauer konnten eine Band damit noch einen Platz nach oben hieven."

So geschehen beim St. Wendeler Lokalmatador Funktion LP, der laut Juror Peter "leider nicht seinen besten Tag erwischt hatte". Der Applaus der Zuschauer sorgte dann dafür, dass sich die Band am Ende über den dritten Platz freuen konnte.

Für die Sieger geht es nun ins Tonstudio. "Der Preis für den ersten Platz ist ein sechstägiger Aufenthalt im Neunkircher Rogue-Studio. Zudem wird die Band im Radio vorgestellt", erklärt Peter. "Das Ganze hat einen Wert von 1800 Euro. Es hat sich also gelohnt."

Gelohnt habe sich der Band Battle aber auch für die Stadt St. Wendel und das Stadtfest. "Das sind regional bekannte Bands, die beim Band Battle auftreten und damit auch Zuschauer aus Wadern oder Illingen auf das Stadtfest locken", ist Peter überzeugt. Daran habe auch das mäßige Wetter nichts ändern können. "Vor der Mott-Bühne hat der Boden gebebt, die Stimmung war top", zeigt sich der Juror Volker Peter zufrieden.

Auf einen Blick

Die Band-Battle-Teilnehmer: 1. Platz: Max Barth und Band, 2. Platz: Mango-Maracuja, 3. Platz: Funktion LP, 4. Platz: Made, 5. Platz: Sternpiraten. vsc