Mit Optimismus in die Zukunft

Quierschied. Die Verwaltungschefin der Gemeinde, Karin Lawall, wohnt in unmittelbarer Nähe der Ortsmitte, nur wenige Schritte entfernt von der Kindertagesstätte Villa Regenbogen. Vom Fenster in ihrem Büro im Rathaus aus hat die SPD-Politikerin einen tollen Blick auf den Triebener Platz und die Pfarrkirche

 Die Bürgermeisterin Karin Lawall (SPD) wohnt selbst in Quierschied. Archivfoto: Seeber

Die Bürgermeisterin Karin Lawall (SPD) wohnt selbst in Quierschied. Archivfoto: Seeber

Quierschied. Die Verwaltungschefin der Gemeinde, Karin Lawall, wohnt in unmittelbarer Nähe der Ortsmitte, nur wenige Schritte entfernt von der Kindertagesstätte Villa Regenbogen. Vom Fenster in ihrem Büro im Rathaus aus hat die SPD-Politikerin einen tollen Blick auf den Triebener Platz und die Pfarrkirche."Die Ortsmitte mit der neu gestalteten und in der Einbahnrichtung umgedrehten Marienstraße ist unsere gute Stube", sagt die Bürgermeisterin. Sie sieht Quierschied aufgrund seiner guten Infrastruktur für die Zukunft gerüstet. Allerdings verkennt Karin Lawall nicht die Probleme, vor denen der größte Ortsteil steht. Sie nennt hier an erster Stelle den demografischen Wandel. "Der Ort wird älter, unsere Bürger werden weniger und die Leerstände mehr", sagt sie. Vor diesem Hintergrund sei es wichtig, die Darstellung der Gemeinde nach außen zu verbessern. "Wir müssen uns im Wettbewerb mit anderen Kommunen um neue Bürgerinnen und Bürger positionieren". Außerdem wolle man die Leerstände beseitigen.

Und um genau diese zwei Problemfelder wird sich künftig eine neue Mitarbeiterin kümmern. Seit 1. Juli ist Michaela Fritz für die Bereiche Gemeindemarketing und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. Nach Angaben von Lawall gehört die Erstellung eines Leerstandkatasters in Zusammenarbeit mit den Eigentürmern zu den wichtigsten Aufgaben der Neuen. Ein ganz wichtiger Punkt für die städtebauliche Weiterentwicklung der Ortsmitte ist für die Bürgermeisterin die Bebauung der Lücke, die nach dem Abriss des Rathauses entstanden ist. Drei Teams aus Architekten und Landschaftsgärtnern sammeln Ideen dafür (die SZ berichtete). Karin Lawall rechnet fest damit, dass die städtebauliche Weiterentwicklung Quierschieds einen enormen Schub bekommen wird, sobald die Ergebnisse der Experten feststehen.

Ein weiteres Plus von Quierschied sieht die Verwaltungschefin in der hervorragenden Lage des Ortsteils. "Wir sind umgeben von herrlichen Wäldern mit prima ausgebauten Wanderwegen."

Mit diesem Pfund wolle man noch stärker als bisher wuchern. Und wie viele ihrer saarländischen Amtskolleginnen und -kollegen sieht sie ein großes Problem bei der finanziellen Ausstattung der Kommunen. Hier bestehe dringender Handlungsbedarf. "Wir brauchen ganz dringend und schnellstmöglich eine Entschuldung, um handlungsfähig bleiben zu können", so Karin Lawall. ll

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