Mit einem Schlag zwei Probleme gelöst

Mit einem Schlag zwei Probleme gelöstZu "Neuer Antrag auf Fördergeld" und der Diskussion um die Homburger Hohenburgschule, SZ vom 20

Mit einem Schlag zwei Probleme gelöst

Zu "Neuer Antrag auf Fördergeld" und der Diskussion um die Homburger Hohenburgschule, SZ vom 20. Juni:

"Den zutreffenden Ausführungen des ehemaligen Homburger OB, Herrn Ulmcke, in seinem Leserbrief, in dem er für den Erhalt des Gebäudes der Hohenburgschule bei entsprechend sinnvoller Nutzung plädiert, ist nicht viel hinzuzufügen außer folgendem:

Angeblich ist eine Sanierung dieses historisch vielleicht wertvollsten Homburger Gebäudes zu teuer. Nicht zu teuer scheint hingegen die Instandsetzung der 50 bis 60 Jahre alten "Schrottimmobilie" zu sein, in der künftig die Musikschule untergebracht werden soll. In beiden Fällen reden wir eventuell von einem fast identischen Millionenbetrag, der für die jeweilige Investition aufzubringen wäre. Paradoxie: Die bisherige Unterkunft der Musikschule, ein ähnlich altes und schlecht erhaltenes Gebäude, soll abgerissen werden. Am neuen Standort der Musikschule kämen auch noch die Kosten für eine neu zu errichtende Aula hinzu, wie man dem entsprechenden Artikel in der "SZ" vom 20. Juni entnehmen kann. Bietet sich bei dieser Sachlage nicht von selbst der Vorschlag an, statt der "Hohenburg" die für die Musikschule vorgesehene Schrottimmobilie abzureißen, um das Gelände vielleicht für Wohnbauzwecke anzubieten, neben anderen Einrichtungen, wie bisher, auch die Musikschule in der "Hohenburg" unterzubringen und die zur "Hohenburg" gehörende Turnhalle zur Aula "umzuwidmen"? Mit einem Schlag wären zwei Probleme - 1. Erhalt der Hohenburgschule, 2. Unterbringung der Musikschule - zur Zufriedenheit der Mehrheit der Bürger, die sich für diese beiden Themen interessieren, gelöst. Willi Jacob, Homburg

Ein klarer Auftrag für den OB muss her

Zu "Müllverwertung Thema im Stadtrat", SZ vom 20. Juni:

Da bleibt nur zu hoffen, dass die Initiative der FFH nicht im Parteiengezänk untergeht. Der OB muss in der Stadtratsitzung mit einem klaren Auftrag und einem starkem Mandat zur Ablehnung der unangemessenen Gebührenerhöhung ausgestattet werden. Nach der vorangegangenen Enthaltung wäre eine Zustimmung ohnehin nicht mehr glaubwürdig zu rechtfertigen. Schon gar nicht nach dem Erpressungsversuch des EVS, notfalls Gemeinden in Regress zu nehmen. Dieses Ansinnen kann nur mit einer Verhandlungsoption über einen geregelten Austritt aus dem EVS beantwortet werden. Noch immer vermisse ich Aussagen zu Einsparungen und Kostensenkungsprogrammen. Der Verweis auf den Auslauf des Vertrages zur Müllverbrennung in NK greift zu kurz. Es gehört schon eine Portion Chuzpe dazu, die Korrektur von Fehlentscheidungen aus der Vergangenheit jetzt als Sparmaßnahme zu verkaufen. Wozu leistet man sich zwei Geschäftsführer, wenn nur der Missstand verwaltet wird?"

Klaus Hessenauer, Homburg

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