Mit einem Beinim Gefängnis

Scheidter STRASSEMit einem Beinim GefängnisZu "Forstwirtschaftsmeister gibt Entwarnung" (SZ vom 8. Oktober) Der Forstwirtschaftsmeister, der die schrägen Bäume an der Scheidter Straße in Dudweiler überprüft hat, muss ein gutes Gottvertrauen haben. Dagegen sind die Bedenken des Herrn Gerd Holzer nicht unbegründet

Scheidter STRASSE

Mit einem Bein

im Gefängnis

Zu "Forstwirtschaftsmeister gibt Entwarnung" (SZ vom 8. Oktober)

Der Forstwirtschaftsmeister, der die schrägen Bäume an der Scheidter Straße in Dudweiler überprüft hat, muss ein gutes Gottvertrauen haben. Dagegen sind die Bedenken des Herrn Gerd Holzer nicht unbegründet. Auf dem Foto in der SZ kann man unschwer erkennen, dass die fraglichen Bäume eine starke Neigung zur Straße haben und auch noch in das Lichtraumprofil, nicht nur des Bürgersteiges, sondern sogar der Straße ragen. Schneelast und aufgeweichter Untergrund oder Starkwind können die Bäume sehr wohl zum Umsturz bringen, und das ohne Vorwarnung. Die sogenannte Verkehrssicherungspflicht liegt immer noch bei der Stadt Saarbrücken und ich habe dieser des Öfteren bereits angedroht, Anzeige gegen die Verantwortlichen zu erstatten, sollte je einem Menschen durch Unterlassung der Absicherung etwas zustoßen. Gut also, dass es Bürgerinnen und Bürger gibt, die ihre Sorgen an die Öffentlichkeit tragen, in der Meinung, dass bei bestehenden Gefahren Abhilfe geschaffen wird. Wird diese Gefahr aber einfach abgewiegelt, stehen die Verantwortlichen damit bereits mit einem Bein im Gefängnis. Ob den Betroffenen das immer so bewusst ist, mag ich zu bezweifeln, wenn ich höre, die besagten Bäume stünden "sicher und fest".

Lothar Karst, Saarbrücken

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