Mit der Sonne kamen auch viele Gäste

Dudweiler · Aus vier geplanten Festtagen machte der veranstaltende Männerchor Harmonie wegen des Regens am vorigen Freitag drei Tage Park- und Lichterfest.

 Die Minigarden der Geisekippcher Buwe unn Määde, der KG Pfaffenkopf und des Heimat- und Kulturvereins Dudweiler-Nord auf der Bühne Foto: Müller

Die Minigarden der Geisekippcher Buwe unn Määde, der KG Pfaffenkopf und des Heimat- und Kulturvereins Dudweiler-Nord auf der Bühne Foto: Müller

Foto: Müller

Das 42. Park- und Lichterfest ist vorbei. Heute Morgen wird das große Festzelt wieder abgebaut. Am späten Nachmittag weist im Dudweiler Stadtpark nichts mehr auf das Fest hin. Dann verfällt das schöne Fleckchen Erde, das so gut zum Feiern geeignet ist, wieder für ein knappes Jahr in einen Dornröschenschlaf. Vier (geplant) oder besser gesagt lediglich drei Tage ging es im Stadtpark rund. Der Männerchor Harmonie um seinen rührigen Vorsitzenden Uwe Staub hatte ein Programm für vier Tage geplant und auch organisiert. Da aber der Freitag verregnet war, wurden die Punkte für diesen Tag abgesagt.

"Das kam in 20 Jahren erst einmal vor", sagte Uwe Staub. An alle Festtagen waren jeweils zwischen 35 und 40 Mitglieder der Harmonie sowie deren Partnerinnen und Partner im Einsatz. An Fronleichnam, dem ersten Tag der Sause, hatte Petrus ein Einsehen. Die graue Wolkendecke hielt dicht. Schon morgens zum Gottesdienst kamen viele Menschen ins Festzelt. Auch am Nachmittag zur offiziellen Eröffnung war der Besuch sehr gut. Die lange Liste der Ehrengäste mit Bundes- und Landtagsabgeordneten - der Bundestagswahlkampf lässt grüßen - bewältigte der "Harmonie"-Vorsitzende Uwe Staub mit Bravour. Der neue Schirmherr Mathias Beers, Vorstandsvorsitzender der Vereinigten Volksbank, zeigte sich beeindruckt vom großen ehrenamtlichen Engagement der "Harmonisten."

Höhepunkt der Eröffnungszeremonie war die Verleihung der "Dudwiller Long Stong" an Gerd Kiefer, Jörg Sämann und Uwe Staub (wir berichteten). Seit 1999 war das Ehrenzeichen nicht mehr vergeben worden. Wer weiß, ob es in Zukunft wieder verliehen wird.

Der Freitag war, wie schon erwähnt, total verregnet, und so sagte die Harmonie alles ab, auch den für abends vorgesehenen Aufritt von "Kaffeehäusler Berthold Hemmen und seinen Freunden". "Es ist uns nicht leicht gefallen, war aber die richtige Entscheidung. Es waren auch kaum Besucher da", so Uwe Staub.

Am Samstag zeigte sich der Wettergott dann wieder gnädig. Es blieb trocken und am späten Nachmittag kam sogar die Sonne raus. Der Samstagnachmittag gehört traditionell den Kindern. Kinder- und Jugendgarden von Dudweiler Karnevalsvereinen hatten ihren großen Auftritt, wurden von Eltern und Großeltern sowie Freunden und Bekannten bejubelt. Am Abend sorgte dann die Gunni-Mahling-Show für besondere Momente. Trotz des DFB-Pokal-Finales war die Resonanz gut. Gestern Morgen beim Sängerfrühschoppen strahlte die Sonne endlich ungestört vom Himmel. Sie strahlte auch beim bunten Programm am Nachmittag. Und auch beim musikalischen Ausklang des 42. Dudweiler Park- und Lichterfestes mit dem Musikzug 1968 Dudweiler war sie noch zu sehen. 14 Tage vor dem Auftakt des Festes beginnen schon die ersten Arbeiten im Stadtpark. Nach Angaben von Organisationsleiter Steffen Staub werden von Mitgliedern der Harmonie die Lichtmasten gesetzt und danach die bunten Lichterketten aufgehängt. Dann werden die Essens- und Getränkestände aufgebaut, der Toilettenwagen aufgestellt. Am Samstag vor dem ersten Tag wird das große Festzelt aufgebaut. Das erledigen etwa 15 Mitglieder nach Angaben eines Zeltmeisters.

Alles wird überprüft

"Wir sind ein eingespieltes Team. Da sitzt jeder Handgriff", sagt Steffen Staub. Am Nachmittag vor dem Start geht es weiter. Die Essens- und Getränkestände werden eingeräumt. Alles wird noch einmal überprüft. Dann kann das Fest beginnen. Was die "Harmonisten" innerhalb von 14 Tagen aufgebaut haben, verschwindet nach dem Fest dann innerhalb eines Tages. Bereits am Abschlussabend beginnen die Aufräumarbeiten.

Am frühen Montagmorgen gehen sie weiter. Am Nachmittag ist dann der Stadtpark wieder leer und sauber. Nach getaner Arbeit treffen sich die Helferinnen und Helfer dann im Vereinsheim zum gemütlichen Beisammensein.

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