Mit dem Rückraum gegen die Härte

Mundenheim. "Ein ganz unangenehmer Gegner" sei das. Erich Hinsberger, Vorsitzender der Handballfreunde Illtal, kann sich nicht so richtig auf das anstehende Handballwochenende freuen, denn an diesem Samstag reisen seine HFI zu den VTV Mundenheim. Das Problem ist nicht, dass die Ludwigshafener auf Oberligaplatz vier stehen (30:16 Punkte) und sehr heimstark sind

 Im Hinspiel brachte Mundenheims Torwart Nico Klein (links) die Illtaler zur Verzweiflung. Hier versucht sich Mathieu Geoffroy. Foto: Horst Klos

Im Hinspiel brachte Mundenheims Torwart Nico Klein (links) die Illtaler zur Verzweiflung. Hier versucht sich Mathieu Geoffroy. Foto: Horst Klos

Mundenheim. "Ein ganz unangenehmer Gegner" sei das. Erich Hinsberger, Vorsitzender der Handballfreunde Illtal, kann sich nicht so richtig auf das anstehende Handballwochenende freuen, denn an diesem Samstag reisen seine HFI zu den VTV Mundenheim. Das Problem ist nicht, dass die Ludwigshafener auf Oberligaplatz vier stehen (30:16 Punkte) und sehr heimstark sind. Das Problem ist auch nicht die Hinspielniederlage (26:31) und auch nicht der sehr starke VTV-Torhüter Nico Klein. "Das Problem ist die überharte, teilweise unfaire Spielweise der Mannschaft", erklärt Hinsberger. Ein Spieler sei sogar in der ganzen Liga für seine "Beinahe-Brutalität" bekannt und war bis zu dieser Woche auch gesperrt. Das Spiel gegen Illtal ist sein erstes nach einer vierwöchigen Strafpause.Natürlich wollen die Handballfreunde Illtal nach dem verlorenen Heimspiel am Sonntag (28:30 gegen VTZ Saarpfalz) gewinnen, um nicht wieder in den Abstiegsstrudel zu geraten. Das Hauptziel sei jedoch ein anderes, sagt Hinsberger ganz ohne Ironie: "Verletzungsfrei bleiben." Aus der Mannschaft heraus kann HFI-Rechtsaußen Sven-Malte Hoffmann derweil Zuversicht verkünden: "Die vergangenen Wochen haben uns gezeigt, dass wir uns vor keinem Gegner der Liga verstecken müssen und jeden auch besiegen können."

HFI-Trainer Steffen Ecker will auch gegen Mundenheim wieder "die Verantwortung auf möglichst viele Spieler verteilen", um das Angriffsspiel dadurch "möglichst flexibel und für den Gegner schwer berechenbar" zu machen. Allerdings: "Wir müssen aufpassen, dass wir vorne im Spielaufbau und Abschluss nicht wieder die alten Fehler machen und überhastet agieren." Im Spiel gegen die VTZ Saarpfalz habe er da einen kleinen Rückschritt erkannt. Auch HFI-Chef Hinsberger erhebt den Zeigefinger: "Auf unseren Rückraum ist derzeit zu wenig Verlass. Halblinks und Halbrechts finden kaum noch statt." sep

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort