Mit dem Akkordeon auf den Spuren von "Paulchen Panther"

Homburg. Mit einem Akkordeonkonzert begann in der städtischen Musikschule Homburg die Veranstaltungsreihe "Musik unterm Dach". Die Aula der Musikschule war an diesem Abend voll besetzt. Dem Publikum bot sich ein abwechslungsreiches Konzert hinsichtlich der Literatur und der gemeinsamen Musiziermöglichkeiten

 Das Akkordeonensemble der Musikschule Homburg bot ein abwechslungsreiches Programm. Foto: Ulrich/Musikschule

Das Akkordeonensemble der Musikschule Homburg bot ein abwechslungsreiches Programm. Foto: Ulrich/Musikschule

Homburg. Mit einem Akkordeonkonzert begann in der städtischen Musikschule Homburg die Veranstaltungsreihe "Musik unterm Dach". Die Aula der Musikschule war an diesem Abend voll besetzt. Dem Publikum bot sich ein abwechslungsreiches Konzert hinsichtlich der Literatur und der gemeinsamen Musiziermöglichkeiten. Mit Stolz blickt die Akkordeonklasse von Sabine Fritze und Christine Scheid-Künzer auf neun Nachwuchsakkordeonisten im Alter von sieben bis zwölf Jahren. Gemeinsam mit dem Akkordeonorchester führten sie das Stück "Wer hat an der Uhr gedreht?" und die Titelmelodie aus der TV-Serie "Die Maus" souverän und mit viel Spielfreude auf, heißt es in der Pressemitteilung weiter.Johanna Laufs und Tina Ludwig übernahmen in "Maj Är Här" einen Solopart, den sie spieltechnisch glänzend meisterten. Kammermusikalisch wurde der erste Konzertblock, der im Zeichen des Nachwuchses stand, mit Johanna Laufs (Akkordeon) und Alexander Laufs (Blockflöte) abgerundet. Frisch und musikalisch gut aufeinander abgestimmt präsentierten sie aus "Duo Mobile" die Titel "Komm wir wollen spielen" und "Lokomotive".

Dass es auch Originalliteratur mit kammermusikalischem Charakter gibt, zeigte das Akkordeonorchester anhand von drei Sätzen aus der "Suite bucolique". Mit dem "Ungarischen Tanz Nr. 4" in der Bearbeitung von Thomas Bauer gelang den Interpreten ein temperamentvoller Ausflug in den klassischen Bereich. Die beiden Stücke "The New Village" und "Adventure", die man in der Rubrik Programmmusik ansiedelt, erzählen musikalische Geschichten. Das Orchester setzte die Erzählerrolle hervorragend um und ließ das begeisterte Publikum teilhaben an der Entstehung eines neuen Dorfes und an den Abenteuern eines Helden. Mit viel Applaus wurde das Akkordeonorchester für seine Darbietungen belohnt.

Den letzten Teil des Konzertes begann das Akkordeonensemble der Musikschule Homburg mit "Werziade 1" und "Indifference". Clemens Baltes und Manfred Sick gelang es zweifelsfrei mit ihrer spieltechnisch versierten Duoausführung von "La Paluche" (Musettwalzer), sich in die Herzen des Publikums zu spielen. Nun lag die Verantwortung beim Akkordeonensemble diesen Applaus zu toppen. Mit "Orpheus in der Unterwelt", der mit dem allgemein bekannten und schwungvollen "Can Can" endet, schien dies mühelos zu gelingen.

Das Akkordeonensemble erfüllte dem Publikums gerne mit "Radetzky-Marsch" den Wunsch nach einer Zugabe. Die Gesamtleitung des Konzertes hatte Christine Scheid-Künzer. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort